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Für die ausgewählte Veranstaltung sind folgende Lauf-Ergebnisse gespeichert:

 

Extremberglauf       07. Juli 2013
Zugspitze   1836HM    
5 Teilnehmer LC Pkt. Distanz Zeit Platzierung
Kirst Boris516.61km2:19:3213.
Reindl Albert52:43:1540.
Knollhuber Ingrid52:58:5611.
Tischler Manuela53:11:229.
Tischler Ludwig54:10:3548.


Anmerkung: LC Pkt. = Punkte für den LaufCup.

 

Veranstaltungsberichte:
Gamsen auf der Zugspitze gesichtet! On the Top, Gamsen-Premiere Zugspitz- Extremberglauf - Ingrid und Albert hatten sich bereits langfristig  für  diesen  sportlichen Wettkampf im Austausch mit extremen natürlichen Gegebenheitenund mit dem Ziel in fast 3000m ü. NN angemeldet. Eine Woche vor dem Start beim Osterfelderberglauf entschloss sich erst Manuela, dann Boris( trotz Sprunggelenksverletzung)  und letztendlich auch „Noch-nicht-Laufen-Könnender“ Ludwig sich dieser Herausforderung „laufend“ zu stellen. Am Freitag entschieden die Organisatoren , den 13. Zugspitzlauf wegen zuviel Schnee auf den letzten extremen 1,33km und 401Hm!! bereits nach 16,61km und 1836 HM am Sonnalpin  zu beenden. Boris nahm den enormen Anfahrtsweg von zuhause zum Start auf sich, die restlichen Gamsen beim „Wellness-Wochenende“ waren in 5 Minuten im Startbereich.  Der Lauf findet in einer grandiosen Naturlandschaft durch alle alpinen Vegetationszonen in hoch alpinen Regionen, die alpine Gefahren und plötzliche Wetterveränderungen mit sich bringen können, statt.  Der Lauf kann als eine Hochgeschwindigkeitsbesteigung bezeichnet werden. Es startete ein  riesiger mit (Trink)Rucksäcken gepackter Läufer-  und Geherschwarm  ( über 1000) vom Ehrwalder  Martinsplatz auf 1.020Hm auf asphaltierter Straße zum ersten Zwischenziel und Versorgungsstation, der Ehrwalder Alm auf 1.502 m. Der nächste markante Punkt, das Brandjoch auf 2.110 m Höhe ist nur noch auf schmalen Wanderwegen zu be“laufen“. Danach ging es steil abwärts und nur mit entsprechender Vorsicht konnte man diese Geröll- und glitschige Schneebrettpassagen herunter „laufen“ oder schreiten um danach wieder an einer kurzen imposanten Stahlseilsicherung zum berühmten Gatterl (2.124 m), der Landesgrenze zwischen Österreich und Deutschland, hochzusteigen.Auf dem weiteren Weg zur Knorrhütte am Rand des Zugspitzplatt (2.051m) als nächster Trinkstelle ging es mal auf, mal ab, die Landschaft veränderte sich spürbar, es lag nur noch Geröll und erforderte höchste Konzentration und Trittsicherheit.  Jetzt ging es gewaltig „aufi“ in Richtung Nördlicher Schneeferner zum Sonnalpin auf 2.576 m Höhe. Außer der gewaltigen und beeindruckenden Felslandschaft konnte Ludwig als Fotograf und Mitglied der Geherfraktion  sich an ein paar Schafen erfreuen, die auf den Altschneefeldern Kühlung suchten. In den steilen Schneefeldern war es teilweise extrem schwierig und gefährlich zu laufen/gehen, aber Schritt für Schritt erreichten alle LG Gamsen überglücklich am Sonnalpin das Ziel. Mit einer tollen sportlichen Erfahrung reicher und der Zielmedaille im Gepäck machten sich die LG Gamsen nach der Fahrt zum höchsten Gipfel Deutschlands und der anschließenden Seilbahnabfahrt zum Startpunkt auf die Rückreise. (Manuela und Ludwig)
Der Zugspitzlauf ist ein sehr kräfteraubender Lauf, der so gut wie keine Erholungsphasen bietet.Es geht stets bergauf. Er beginnt auf der Teerstraße und endet im hochalpinen Gelände.Heuer gabs auch noch jede Menge Schnee. Leider wurde der Lauf aus Sicherheitsgründen um 1,3 km verkürzt, was ich natürlich respektiere, was aber bedeutet, mia miass`n nomoi hin. (Ingrid)
Hochmut kommt vor dem Fall! Wer meint er muss nur 8 Tage nach einem Bergmarathon gleich einen Berglauf der ernsteren Art bestreiten, dem kann seine Übermütigkeit leicht zum Verhängnis werden. So in der etwas anderen Art mir widerfahren. Körperlich ging es mir gut. Allerdings muss ich zugeben, dass sich ab dem Gatterl die Steigungen in meinen Waden deutlich bemerkbar gemacht haben. Eigentlich gut, dass es nach dem Gatterl bergab und eher auf gleichbleibender Höhe dahingeht. Eigentlich deshalb, weil für mich fatal. Fasziniert von der Bergkulisse am Zugspitzplatt habe ich etwas Tempo und Konzentration rausgenommen und mich von den Eindrücken ablenken lassen. Aber die Strecke lässt keine Nachlässigkeit zu und man sollte tunlichst die Augen immer auf dem Weg haben und voll konzentriert sein. Sonst kann es einem schnell so ergehen wie mir und man begutachtet recht schmerzvoll die Streckenbeschaffenheit aus nächster Nähe. Glücklicherweise konnte ich weiterlaufen und war nun froh über die Schneeverhältnisse die eine ausreichende Säuberung und Kühlung ermöglichten. Der kurze Sanicheck an der Knorrhütte und das grüne Licht fürs weitermachen sowie mein Ärger über mich selbst wegen diesem blöden Anfängerfehler, gaben mir dann noch den Ehrgeiz die letzten Höhenmeter bis zum Sonn-Alpin zu bewältigen. Ein besonderer Lauf in unglaublicher Kulisse. Ich persönlich würde es allerdings sehr begrüßen, anstatt die Teilnehmerzahlen immer weiter zu erhöhen, diese zu begrenzen. Das täte der Natur und dem Lauf sehr gut. Mir war es eigentlich zu viel Megaevent und Tamtam. Trotzdem kann ich mir gut vorstellen nächstes Jahr wieder dabei zu sein und hoffentlich sind dann die Verhältnisse besser, so dass der Lauf auf dem Gipfelplateau beendet werden kann. (Boris)

 

 

 

 

» Substance: pragmaMx » Style: Ahren Ahimsa
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