Für die ausgewählte Veranstaltung sind folgende Lauf-Ergebnisse gespeichert:
| 41. Marathon | 28. September 2014 | |||
|---|---|---|---|---|
| Berlin | ||||
| 2 Teilnehmer | LC Pkt. | Distanz | Zeit | Platzierung |
| Gather Arndt | 13 | 42.195km | 3:30:22 | 991. |
| Miller Eva | 10 | 3:43:09 | 153. |
Anmerkung: LC Pkt. = Punkte für den LaufCup.
Veranstaltungsbericht:
| Mein erster Marathon: Endlich ist der Tag gekommen, für den ich seit so vielen Monaten trainiert und viele Entbehrungen hingenommen habe! 8:45 ich stehe inmitten von 40.000 Läufern aus 130 Nationen, ein unüberschaubares Feld von Menschen und alle zusammen feiern den Start von Block A - der erste von vielen großen Momenten an diesem Tag! Ich bin voller Vorfreude auf den bevorstehenden Lauf und die Aufregung hält sich entgegen sonstiger Gewohnheiten in Grenzen. Als Marathon-Neuling starte ich im letzten der 3 Blöcke. Punkt 9:09 werden wir dann endlich auf die Strecke geschickt. Unter lautstarkem Jubel der vielen Zuschauer geht´s erstmal direkt auf die Siegessäule zu. Die ersten 10 km vergehen wie im Flug, so beschäftigt bin ich mit meiner Umwelt. Eine ungewohnte Situation so eng aufeinander zu laufen, teilweise ist es kaum möglich zu überholen. Mein Zeitziel unter 4 Stunden klar vor Augen versuche ich von Anfang an den Pace gleichmäßig zu halten, was auch gut gelingt. Nach der Hälfte liege ich bei 1:51 und wunder mich nur wie schnell die Zeit vergeht. Unzählig viele Menschen feuern uns Läufer an und die kreativen Plakate der Zuschauer erheitern mich immer wieder, so dass ich die langsam aufkommenden Schmerzen kaum wahr nehme. Zudem überraschte mich mein Freund mit einer eigens erstellten Playlist auf dem I-Pod, auf der viele Grüße meiner Freunde enthalten sind. Bei km 37 entdecke ich sogar noch meine mitgereiste Freundin am Wegesrand. Ab jetzt feiert und das Publikum schon als wären wir im Zieleinlauf und so lasse ich mich von der Euphorie einfach weiter tragen Richtung Brandenburger Tor. Als ich es durchlaufe sehe ich schon das Ziel und bejubel mich selbst. 400 m weiter überquere ich schließlich die Ziellinie nach 3:43. Überglücklich vor Erleichterung und mit Freudentränen im Gesicht gratulieren wir uns gegenseitig in allen Sprachen. Mein 1. Gedanke im Ziel ist Wasser, der Weg bis dahin erscheint ewig. Jetzt sind sie doch noch gekommen die Schmerzen, vor allem der Rücken macht mir zu schaffen. Aber wie habe ich auf mehreren Shirts gelesen: "Der Schmerz vergeht; der Stolz bleibt!" Und so wird es wohl nicht mein letzter Marathon gewesen sein! (Eva) |