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Für die ausgewählte Veranstaltung sind folgende Ergebnisse gespeichert:

 

PowerMan Denmark         08. Mai 2016
ETU Powerman European Championship 2016          
Coppenhagen          
1 Teilnehmer Run Bike Run Gesamtzeit Platzierung
10000m60km10000m
Esefeld, Dr. Katrin37:001:52:5040:313:12:477.

 

Veranstaltungsbericht:
Duathlon-EM Langdistanz (10km -60km -10km) in Kopenhagen (Dänemark) Eine Woche nach dem gelungenen Saisonauftakt bei der Bayerischen Duathlonmeisterschaft in Krailling durfte ich als einzige Deutsche im Elitefeld der Duathlon-EM in Kopenhagen an den Start gehen. Die Voraussetzungen waren optimal, sommerliche Temperaturen (Sonne, 22 Grad), d.h. endlich mal nicht frieren, ich fühlte mich fit und war hochmotiviert für das Rennen. Und es ging gut los: Auf dem ersten Lauf über 10 km (2 Runden von je 5 km) konnte ich erstaunlich gut an den läuferisch sehr starken Konkurrentinnen dran bleiben und war mit meiner Zeit von 37:46 min auf dem anspruchsvollen Kurs sehr zufrieden. Jetzt freute mich auf meine Lieblingsdisziplin, das Radfahren, wo ich weiter Boden gut machen wollte. Was dann passierte, war sehr unglücklich: Schon zu Beginn der Radstrecke wurde ich leider von einem Streckenposten daran gehindert, links abzubiegen (was die richtige Route gewesen wäre) und weiter geradeaus geleitet. Und sowas bei einer EM! Etwas verunsichert folgte ich seinen Anweisungen. Vielleicht wurde ja aufgrund der großen Baustelle die Streckenführung kurzfristig geändert, wär ja nicht die einzige kurzfristige Veränderung gewesen (auch die Startlinie wurde über Nacht verschoben, wohin genau erfuhren wir erst wenige Minuten vorm Start), dachte ich mir und fuhr weiter. Und auch die darauffolgenden Streckenposten versicherten mir, dass ich auf dem richtigen Kurs bin. Erst nach knapp 5 km, als ich nochmal einen Streckenposten fragte – ich dachte mir, das kann ja gar nicht sein, so müssten wir ja eigentlich von der Runde zurückkommen- sagte dieser, dass ich komplett falsch bin und am besten wieder zur Wechselzone zurückfahren soll. Mir blieb also nichts anderes übrig, als zurückzufahren. Wieder an der Wechselzone zurück, erklärte mir ein Schiedsrichter, dass ich das Rennen fortsetzen kann, allerdings hatte ich zu diesem Zeitpunkt knapp 20 min Zeit verloren. Das Rennen war für mich somit eigentlich gelaufen…was da in mir vorging, ist nicht in Worte zu fassen (innerliche Verzweiflung, Wut, Enttäuschung…). Dennoch entschied ich mich, das Rennen regulär zu Ende zu machen und begab mich von neuem auf die 60 km-Radstrecke und den anschließenden 10 km-Lauf. Als ich auf die letzte 5km-Laufrunde ging, sah ich die ersten Elitefrauen schon ins Ziel kommen. Das war natürlich besonders bitter. Motiviert durch die Zuschauer, die das Ereignis mitbekommen hatten, brachte ich aber auch diese Runde noch zu Ende. Im Ziel folgten viele und lange Diskussionen mit den Offiziellen, viele Entschuldigungen von offizieller Seite (auch vom Technischen Delegierten, von den Veranstaltern, der Race Direktorin…) und aufmunternde Worte…das alles war in diesem Moment für mich nur ein kleiner Trost. Was passiert war, ließ sich nun nicht mehr rückgängig machen. Ein Protest (bei allerdings ungewissem Erfolg) hätte mir im günstigsten Fall eine Korrektur der Zielzeit um den registrierten Zeitverlust von 16:29 min eingebracht. Aber selbst das hätte nicht das Ergebnis/die Leistung widergepiegelt, die ich bei regulärem Rennverlauf erreicht hätte. Das alles ist natürlich sehr schade, aber man kann‘s einfach nicht mehr ändern. Also abhaken und nach vorne blicken. Immerhin hab ich gesehen, dass ich körperlich und mental in einer guten Verfassung bin. Und es kommen ja noch mehr Rennen in dieser Saison. Katrin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

» Substance: pragmaMx » Style: Ahren Ahimsa
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