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Jahreshauptversammlung
Geschrieben von Karl am Mittwoch, 21. Februar 2018

Ging es beim Herbst- und Läuferfest des Lauf- und Gymnastiktreffs (LG) 2017/18 vor allem um die ausgezeichneten Leistungen der Mitglieder eines der stärksten Sportvereine des Landkreises, schaute der Vorstand auf der Jahreshauptversammlung in Geblers Restaurant verstärkt auf das, was den Verein im Inneren bestimmt. Den 40 anwesenden Athleten, Übungsleitern, Sponsoren und Gästen verkündete Michael Haferkorn, der zweite Vorsitzende und zugleich Moderator der Veranstaltung, die frohe Botschaft, dass dank kommunaler und privater Unterstützer die Mitgliedsbeiträge bislang noch nicht erhöht werden müssen.

Der über Jahrzehnte an der LG-Spitze agierende Karl Bruckbauer freute sich dann in seinem Jahresbericht über den neuerlichen Vereinszuwachs von 1038 (2017) auf 1072 Mitglieder(2018), denn 2001 waren es nur 600. „Das ist heute der höchste Mitgliederstand seit Vereinsgründung!“, konstatierte er stolz auf der Versammlung. Mit Blick auf den im Vorjahr neu angetretenen, sich engagierenden Vorstand appellierte er an seine Zuhörerschaft, doch mitzuhelfen, die wachsende Arbeit im Führungsgremium mit zu schultern. Zwei neue Ämter hätte der Verein bereits besetzt, informierte Bruckbauer, so gebe es jetzt die Beauftragten für Datenschutz (Michael Dresl) und für Prävention sexualisierter Gewalt (Iris Kolm). Nachwuchs werde überdies für die Redaktion der Alleelaufzeitung gesucht, von der sich der langjährig tätige Ludwig Tischler zurückziehen möchte. Und auch die elf lizenzierten Übungsleiter könnten noch qualifizierte Hilfe durch Kollegen gebrauchen, die dazu jedoch die vom Verein finanzierte Ausbildung absolvieren müssten. Jede Hand gebraucht werde außerdem bei der Ausrichtung solcher sportlicher Großereignisse wie des alljährlichen Mettenheimer Alleelaufs mit integriertem Grenzlandcup sowie heuer sogar mit zugleich ausgetragenen Bayerischen Meisterschaften im 10km-Straßenlauf. Auch die Organisatoren des allein mit 45 LGlern(!) unterstützten 2017er München-Marathons zählten wieder auf den Verein bei der diesjährigen Neuauflage am 14. Oktober 2018, erklärte der LG-Vorsitzende. Er dankte allen seinen Mitstreitern, darüber hinaus der Heimatgemeinde, die die Vereinsarbeit mit  den 315 Kindern und 92 Jugendlichen großzügig fördert, zudem die Sportstätten in Ordnung hält und kostenlos zur Verfügung stellt. Vizechef Michael Haferkorn bedankte sich bei Karl Bruckbauer für dessen unermüdliches Wirken an der Vereinsspitze.

Einen interessanten Einblick in das abwechslungsreiche Leben der Abteilungen gewährten dann die jeweiligen Leiter, so Susanne Höhler (Badminton), Isabella Hinmüller (Kinderturnen), Hedwig Fechner (Walking/Nordic Walking) Marianne Hummel (Gymnastik ab 30), German Hötzinger (Rad), Arndt Gather-Kornely (Lauftreff), Maria Fottner (Lauf), Kirsten Stark (Dua-/Triathlon) und Michael Haferkorn (Bergwandern). Ihre Berichte offenbarten die hohen sportlichen Ansprüche, aber auch, wie wunderbar die gemeinsamen Wettkämpfe, Ausflüge und Reisen deren Teilnehmer zusammenschweißt.

Optimistisch stimmte auch der Bericht der Schatzmeisterin Sandra Klozik, wonach das Jahr 2017 mit einem deutlichen Kassenplus abgeschlossen wurde. Allerdings werde der Überschuss durch notwendige Bekleidungskäufe 2018 leider wieder abschmelzen, räumte der Vorstand ein. Unabhängig davon zeigten sich die Kassenprüfer Doris Merz und Gerhard Holzmann mit der Kassenführung sehr zufrieden, so dass der Entlastung des Vorstands nichts entgegenstand.

Bürgermeister Stefan Schalk, selbst Mitbegründer des LG Mettenheim, unterstützte die Führungsriege des immens gewachsenen Sportvereins bei ihrer Suche nach neuen Mitarbeitern und äußerte sich anerkennend über die gute Kinder- und Jugendarbeit. Er kündigte an, dass die im November 1980 in Betrieb genommene, viel genutzte Mehrzweckhalle in den kommenden Jahren mit staatlichen Mitteln saniert und für längere Zeit geschlossen werden muss. Der Kommunalpolitiker nahm außerdem Stellung zur Kritik an der Abschaffung des Neujahrsempfangs ab 2019 und der künftig den Vereinen obliegenden Sportlerehrung, wie das der Gemeinderat beschloss (wir berichteten). Daran ließe sich nicht rütteln, erklärte das Gemeindeoberhaupt, das zugleich die mangelnde Wertschätzung für die letzte derartige Veranstaltung 2018 von Seiten des LG kritisierte.  

Die Sorge des Vereins, die Nutzung des Waldes um Massengrab, Waldlager und Bunkerareal im Zusammenhang mit der geplanten Gedenkstätte und einem möglicherweise größeren Besucheraufkommen könnte schwieriger werden, teilte Stefan Schalk nicht und meinte: „Ich seh’ für die Zukunft des Lauftreffs überhaupt kein Problem!“
» Substance: pragmaMx » Style: Ahren Ahimsa
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