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Für die ausgewählte Veranstaltung sind folgende Lauf-Ergebnisse gespeichert:

 

42. Marathon       27. September 2015
Berlin        
1 Teilnehmer LC Pkt. Distanz Zeit Platzierung
Stark, Dr. Armin1042.195km4:17:411157.


Anmerkung: LC Pkt. = Punkte für den LaufCup.

 

Veranstaltungsbericht:
Mein erster Marathon „Nein, in diesem Leben laufe ich keinen Marathon!“, das sagte ich zumindest bis Ende Juli 2015. Dann bekam ich allerdings vom Team Erdinger Alkoholfrei die Mitteilung, dass ich zusammen mit Kirsten den Startplatz für den 42. BMW Berlin Marathon am 27. September 2015 vergeben bekommen habe. Ich wusste nicht, ob ich mich jetzt freuen sollte oder nicht. Einerseits schwärmte mir Kirsten als 33malige Marathonläuferin bzw. Ironman-/Challengeteilnehmerin vom Berliner Marathon immer wieder vor. Andererseits war ich durch ein Firmen-Teamevent im Klettergarten Oberreith etwas außer Gefecht gesetzt. Im vorgerückten Alter sollte man auch wirklich nicht mehr klettern, weil die Gefahr einfach zu hoch ist, dass man sich den Ischiasnerv einklemmt und fast vier Wochen mehr schlecht als recht bewegen kann. Und das war bei mir der Fall. Trotzdem hat mich irgendwie der Ehrgeiz gepackt und ich habe zumindest versucht, zweimal in der Woche jeweils eine Stunde zu laufen, anfangs allerdings mehr humpelnd. Ein klassisches Marathontraining mit ca. 12 Wochen Vorbereitung und mehreren langen Laufeinheiten war ja nicht mehr drin. Bewegung war aber auch gut, bei Ischias ist dies das Mittel der Wahl! Zusätzlich motiviert wurde ich durch den kleinen Artikel in unserer Firmen-Mitarbeiterzeitschrift „we move“, nach dem alle gemeldeten Sportler ein hochwertiges Running Shirt in ZF TRW Optik erhalten. Kurze Zeit später bekam darüber hinaus jeder der mittlerweile 18 ZF bzw. TRW Berlin-Marathon-Läufer (inkl. einer Begleitperson!) eine Einladung vom Geschäftsführer der ZF Race Engineering GmbH, zu einer gemeinsamen Pasta Party am Vorabend im Restaurant „Pasta & Passione“ am Berliner Prenzlauer Berg. Um mein Ziel zu erreichen, den Marathon halbwegs gut zu überstehen, absolvierte ich Mitte September dann noch zwei Halbmarathonläufe in der Wachau und in Altötting. Damit konnte ich mein zugegeben etwas mulmiges Gefühl vor dieser großen Distanz etwas beruhigen. Der Tag rückte immer näher. Meine Marathon erfahrenen Arbeitskollegen sowie die LG-lerin Doris und natürlich Kirsten gaben mir noch wertvolle Tipps: regelmäßige Flüssigkeitszufuhr und gelegentliche Bananenaufnahme während des Laufs. Und nicht nur der Körper muss mitmachen: „Marathon ist Kopfsache!“. Am Freitag ging es auf nach Berlin, erst zur Marathonmesse, am Samstag früh bei traumhaftem Wetter zusammen mit ca. 10.000 Läufern zum lockeren Frühstückslauf von Schloss Charlottenburg durch das Marathontor zum Berliner Olympiastadion. Am Samstagabend dann zur ZF-TRW Pasta Party. Nach der superleckeren Pasta „Salmone“ bekam jeder Läufer sein frisch gewaschenes Firmen T-Shirt überreicht, auf dem das Datum des 42. BMW Berlin Marathons aufgedruckt war. Obwohl das Firmen-Laufshirt sehr schön ist, zog ich es am Sonntag vor, mein bereits bewährtes und getestetes Trikot des „LG Mettenheim“ anzuziehen. Bei 42,195 km sollte man nicht unbedingt Experimente mit einem nagelneuen Laufshirt eingehen. Leider konnte mich Kirsten bei meinem ersten Marathon verletzungsbedingt nicht begleiten, trotzdem verlief diese respektable Distanz erstaunlicherweise sehr gut: Bei strahlendem Sonnenschein, Berliner Luft und idealen Temperaturen starteten mehr als 41.000 Läufer aus 131 Nationen! Tausende Zuschauer waren applaudierend fast durchgehend und begeistert an der Strecke. 80 Bands, von Percussion, Trommlern, Big- und Jazzbands bis türkischer Rockmusik sorgten für blendende Stimmung. Der „Mann mit dem Hammer“ kam auch ab Kilometer 30 nicht, auch keine Krämpfe oder sonstige Wehwehchen, ca. alle 5 km ein bisschen trinken und 4 x etwas Banane essen, das musste sein. Dann bei Kilometer 40 nur noch vor zur Zielgeraden „Unter den Linden“ Richtung Pariser Platz, vorbei am Nobelhotel Adlon. Noch durch das Brandenburger Tor und unter den Klängen von „Das ist die Berliner Luft“ begleitet von den klatschenden Zuschauermassen links und rechts auf den Tribünen zum Ziel! 4:17:41 in der AK 55, der 19.184 Platz von über 41.000 Läufern: Keine Spitzenzeit, aber ich war sehr zufrieden mit meiner Leistung! Ich war überaus glücklich meinen ersten Marathon geschafft zu haben. Und vor allen Dingen: ich bin gesund ins Ziel gekommen. Noch stärker war „Stärker, Armin“ (kein Witz!) mit 3:30:34. Und wie ging es mir hinterher? Ich konnte noch gehen! Ich kam mühelos die U-Bahn-Treppen hoch und runter! Keine Blasen und keinen Muskelkater danach! Am Abend noch ein großes Rumpsteak, baked potato und Rotwein, und danach noch zu den „Wühlmäusen“ ins Kabarett zu Matthias Tretters „Selfie“. (Armin)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

» Substance: pragmaMx » Style: Ahren Ahimsa
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