Dabei wurden
die Besten zu Vereinsmeistern gekürt, für Podestplätze und Ausnahmeleistungen geehrt.
VON CHRISTIANE KRETSCHKO
Mettenheim–Kirsten
Stark, Initiatorin der Veranstaltung und dritte Vorsitzende des LG, blickte
stolz in den mit Sportlerinnen und Sportlern aller Altersstufen gut besetzten
Saal, unter denen sich auch Mettenheims Bürgermeister Stefan Schalk als Mitbegründer
des Vereins und einstiger Vorsitzender befand.
Mit viel Leidenschaft legte sich German Hötzinger für seine Radabteilung
ins Zeug, indem er die „immense Leistung“ der 30 Kids in insgesamt elf Rennen beim
inzwischen 21 Jahre alten Pölz-Cup-Rennen würdigte. Zwar hatten sie nach acht
Jahren nicht den gewohnten ersten, dafür aber einen respektablen zweiten Platz
errungen. Trotzdem bestachen seine Schützlinge in der zurückliegenden Saison durch
viele Starts und Podestplätze bei einer starken Konkurrenz, weshalb er den
Radnachwuchs auch dank der Trainer und Eltern „auf einem guten Weg“ sah. Anerkennung
zollte er den Teilnehmern an den MTB-Vereinsmeisterschaften beim CC-Rennen in
Ecksberg, aus denen Doris Irl als Siegerin und Jonas Pal als Sieger, gefolgt von Tobias Frischmann und Korbinian
Stettner hervorging. Siegeslorbeer für den Vereinsmeister Bergkönig gab es
seinem Bericht zufolge für Lisa Wastlhuber in der Damenkonkurrenz vor Annika
Erber sowie bei den Herren für Tobias Frischmann vor Marco und Robert Erber.
Für ihre „Außergewöhnlichen Leistungen“ wurden drei Radsportler geehrt. Robert
Erber beendete den Dolomiti Superbike Marathon in Niederndorf (I) auf Platz 38,
in 7:39:02 Std. mit 113 km und 3400 hm. In Leogang (A) fuhr Lukas Hötzinger
beim Rocky Mountain Bike Marathon in 5:05:36 Std. bei 68 km und 2800 Hm auf
Rang 22. Beim 12 Std. MTB- Rennen in Schnaittach kam Jens Stutzriem auf Platz
15, dabei fuhr er 126 km in 18 Runden in 10:21:46 Std..
Positiv überrascht vom Elan der immerhin zwölf
Triathlon-Jugendlichen zeigten sich Triathlontrainer Oliver Maier sowie
Übungsleiter Andreas Schönhuber. Mit der Abteilungsleiterin Triathlon Kirsten
Stark freuten sich die engagierten Sportfunktionäre auch über die viele
Debütanten bei Triathlon-Wettkämpfen der vergangenen Saison, die teilweise
schon bei den Vereinsmeisterschaften 2019 vordere Plätze belegten. Während auf der
Sprintdistanz in Braunau erwartungsgemäß die Deutsche Meisterin auf der Olympischen
Distanz, Stefanie Stadler, vor Ulrike Müller-Wachtveitl und Angelika Fröhlich
siegte, setzte sich bei den Herren Thomas Miller mit zwei Minuten Vorsprung an
die Spitze, behauptete Markus Sirl Platz 2 und das Nachwuchstalent Simon Eckert
bereits Platz 3. Den Vereinsmeistertitel auf der Mitteldistanz in Chieming
sicherte sich indessen die erfahrene Athletin Katrin Esefeld vor Christina
Gattinger und Irmi Schönhuber. Bei den Männern belegte Steffen Scholz als
ältester Teilnehmer Platz 1 vor Markus Gaßner und Oliver Sigl. Die
Triathlon-Kurzdistanz in Karlsfeld entschied Irmi Schönhuber als Vereinsmeisterin
für sich, Ulrike Müller-Wachtveitl nahm mit dem zweiten Platz vorlieb während Neuling Simon Eckert bei den Herren sogar
gewann. Teamkollege Arndt Gather-Kornely wurde
Vizemeister und Debütant Markus Geithner besetzte Rang drei.
Anschließend lobte Kirsten Stark die Ironmen wie Arndt Gather-Kornely (Ironman
Südafrika), Christian Vilzmann (IM Austria), Christiane Ramthun (IM Italien).
Die Ausnahmeathletin des Vereins, Dr. Katrin Esefeld, qualifizierte sich mit
ihrem Gesamtsieg beim IM Schweiz zum neunten Mal in Folge für die Ironman
Weltmeisterschaft auf Hawaii. Dort belegte sie den dritten Platz in ihrer
Altersklasse. Beim Powerman in Zofingen, der Duathlon Weltmeisterschaft auf der
Langdistanz, wurde die Ärztin fünfte in der Elite.
Hedwig Fechner von der Abteilung Walking/Nordic Walking ehrte
als dritte Abteilungsleiterin ihre Vereinsmeister, so im 5 km-Schweiger
Forstlauf von Anzing, bei dem sich der Reihe nach Sandra Klozik, Gudrun Brandl
und Elisabeth Krohe platzierten während Roland Scherer, Markus Sirl und Christoph Heß
bei den Männern das Rennen machten. Als nächstes ging es um den letztmalig 2019
ausgetragenen Walkercup, in dessen Wertung 35 Damen und 22 Herren kamen. Dabei wurden
beachtliche 6644 km zurückgelegt. Als aktivste Sportlerinnen zeichnete Fechner
Sandra Klozik (1237 km, 102 Walks), Gudrun Brandl (863 km, 72 Walks) und Erika
Pieringer (495 km, 33 Walks) aus. Bei den Herren galt ihre Anerkennung dem
Spitzenreitertrio Roland Scherer (1102 km, 74 Walks), Walter Kirchschlager (316
km, 29 Walks) und Walter Krohe (196 km, 19 Walks). Bewundernd sprach Fechner
über die Leistungen der sechs Marathon-Walker über 42 km in mindestens acht
Stunden, zu denen erstmals Patricia Sirl, Andrea Weiss, Gabi Selmaier, aber
auch Steffi und Roland Scherer sowie Sandra Klozik gehörten. Beeindruckt zeigte
sie sich von den herausragenden Bezwingern der Ultradistanzen über mehr als 42
km mit Zeitmessung wie Sandra Klozik (Thames Path Challenge London, 50 km, 8:08
Std.) und Roland Scherer (Mozart 100, 63 km, 1960 hm, in 11:40 Std.). Fechners
Angaben zufolge verlief auch die Bayerische Meisterschaft im Nordic Walking
über 5 km (Berta-Hummel-Lauf Massing) mit vier ersten AK-Plätzen (Roland
Scherer, Sandra Klozik, Gudrun Brandl und Irmgard Langner) und über 10 km in
Nürnberg mit zwei ersten AK-Plätzen von Gudrun Brandl und Patricia Sirl sehr erfolgreich.
Selbst bei der Europäischen Meisterschaft (Roding) über 10 km konnte Gudrun
Brandl einen AK-Platz 2 und Sandra Klozik einen AK-Platz 3 für den Verein
sichern.
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