RSS Feeds
Impressum
login
AlpenCross „Schwarz auf Weiß“ (Verfolgergruppe)
Geschrieben von harry-funsel am Mittwoch, 19. August 2020

Marco, Robert und Vitus nutzten den Samstag für eine sportliche Anreise ...



... zum Schwarzsee mit Tag 0 zum Einrollen. Zunächst mit dem Zug von Mühldorf nach Traunstein und anschließend aufs Bike.

Entlang der Traun über Siegsdorf, Eisenärzt, Ruhpolding bis Seegatterl und schließlich rauf bis zur Stallenalm mit erster Einkehr. Über die Hochgeschwindigkeitsabfahrt nach Waidring wieder talwärts. Weiter am schönen Pillersee entlang, über Hochfilzen bis Fieberbrunn und wieder aufwärts zur Mittelstation Steuböden. Bei herrlichem Wetter gönnten wir uns noch einen Strudel auf der Sonnenterrasse der Steuböden Alm.  Noch 150 Hm, vorbei an der Lärchfilzhochalm, erreichten wir unser Tagesziel, eine gemütliche Hütte mit Hüttenwirt Christian. Reichlich Hüttenspaghetti und ein guter Tropfen Wein waren der Lohn für ca. 80 km u. 1950 Hm Anreise. Mit seiner Drohne zeigte uns Marco noch wunderbare Panoramaaufnahmen von der herrlichen Umgebung. Auch für Almbauer Thomas und seiner Frau gab`s noch eine Spezialaufnahme seines in der Nähe gelegenen Alm Hofs.  Obwohl unser nächstes Tagesziel nur einige kleine Hügel entfernt war, machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg nach Kitzbühel, zum eigentlichen Startpunkt Schwarzsee. Dort erwarteten uns bereits Harry und Thomas.

 

Tag1:

Gemeinsam fuhren wir über Nieder- und Oberkaseralm zum höchsten Punkt des Tages, das Saaljoch. Wegen dem regnerischen Wetter gab`s nur einen kurzen Fotostopp am Übergang. Über eine schöne Abfahrt erreichen wir Hinterglemm. Bei teilweise wieder sonnigem Wetter legten wir eine kurze Pause an einer Imbiss Station ein. Genervt, von der eigenwilligen Hinterglemmer Stimmungsmusik, machten wir uns bald wieder auf den Weg zum 2. und letzten Anstieg, zum Berggasthof Bergstadl. Oben angekommen, gönnten wir uns vor dem Abendessen noch das ein- oder andere Getränk auf der Sonnenterrasse. Ein plötzlich aufkommendes heftiges Gewitter hätte uns beinahe die Nachspeise verwehrt. Mit vereinten Kräften retten wir die Kochstelle und diverse Zutaten von der Terrasse in die trockene Gaststube. Die Palatschinken waren somit wohlverdient. Ein schöner Abend bei einem sehr schönen familiären Gasthof.

 

Tag 2:

Eine steile Auffahrt führte uns zum Klingler Törl auf 2049 m.  4 fünftel unserer Gruppe musste dabei zeitweise die Schiebetechnik anwenden. Oben erwartete uns bereits Marco mit seiner Drohne, für sonnige Panoramaaufnahmen. Ein wunderschöner Fleck Erde mit tollem Bergpanorama.

Auf spaßigen Wald Trail ging`s anschließend wieder talwärts und im Rennradtempo weiter, entlang der Salzach auf dem Radweg nach Mittersill, zur Mittagseinkehr. Gestärkt mit Schnitzel, Pizza, Pasta usw. nahmen wir die Felbertauern Auffahrt in Angriff. Nach einer kleinen Pause am Elisabethsee kamen wir mit sportlichem Tempo rechtzeitig zum Shuttle-Parkplatz. Tom hatte den Shuttledienst bereits verständigt. Trotz der Überredungskünste von Robert, mussten wir uns auf 2 Fahrten (Corona-Vorschrift) aufteilen. Von der anderen Tunnelseite aus erreichten wir über eine kurze Kuhfladen-Abfahrt das Matreier Tauernhaus, unsere nächste Bleibe.

 

Tag 3:

Eine lange Abfahrt nach Matrei und das nächste Mannschaftszeitfahren entlang der Isel brachte uns schnell nach Lienz. Noch mal Wasserflaschen füllen für die quälende Auffahrt zur Hochsteinhütte. Bei sonniger Mittagshitze galt es die gleichbleibend steilen 1300 Hm (ständig über 15%) zu meistern. Sogar Marco musste im oberen Teil die Schiebetechnik anwenden. Herrliche Aussicht und verdiente Einkehr mit Kaiserschmarrn und Pasta waren der Lohn.  Unsere Abfahrtsroute mussten wir nach „emotionalen Erfahrungsaustausch“ mit Grundbesitzer Anton Maier aus Bannberg umplanen, was aber kein Problem war. Verfolgt von einer dicken Gewitterwolke fuhren wir auf der schönen Pustertaler Höhenstraße bis nach Anras, zu unserer Unterkunft Hotel Pfleger. Puhh, 81 km MTB én !

 

Tag 4:

Nach dem Wäscheschock am nächsten Morgen (extreme Waschgebühr) eine kurze Abfahrt ins Drautal und gleich wieder aufwärts nach Sankt Oswald und Obertilliach. Wunderschöne Natur, vorbei am Klapfsee zum Tilliacher Joch bis zur Porzehütte. Eine wunderschön gelegene Berghütte, renoviert von „Holzbau Harry“, zur Mittagseinkehr. Dann ging es auch schon wieder weiter, denn wir mussten ja einen Tag aufholen. Noch etwa 140 Hm bis zum Tilliacher Joch über die Karnischen Alpen nach Italien. Auf einer sehr schönen, aber steinigen Abfahrt ging`s wieder talwärts. Für Biker H...y besonders ruppig. Er bemerkte erst im Tal, dass seine Federelemente noch gesperrt waren. Die nächste steile Auffahrt zum Passo di Caneva auf 1830 m war geprägt von Schneebruch gezeichneten Berghängen. Große Waldflächen mit vielen entwurzelten Bäumen und beschädigte Forstwege waren zu Sehen. Rasend schnell ging`s dann schon wieder abwärts bis Forni Avolotri, wo uns die 2. Gruppe mit Rita, im Hotel bereits erwartete. Puhh 2300 Hm!! Gemeinsam feierten wir in den Abend.

 

Tag 5:

14 Bikerinnen und Biker starten zur nächsten Etappe mit einem langen Anstieg zum Rifugio Marinelli. Erst eine angenehme Teerstraßen Auffahrt bis Collina und später eine immer steiler werdende Schotterstraße war geboten. Ca. 400 Hm vor dem Übergang, an einer kleinen Almwirtschaft, legten wir eine kurze Rast ein. Aus den letzten 400 Hm wurde dann ein inoffizielles Bergzeitfahren, bei dem Marco nichts anbrennen lies. Wie üblich hatte er schon seine Drohne ausgepackt als die nächsten ankamen. Nach einer schmackhaften Mittagseinkehr freuten wir uns auf über 1000 Hm bergab. Ein kurzer knackiger Anstieg zum Plöckenpass forderte noch mal alle Kräfte. Nun wieder in Österreich, erreichten wir über einen schattigen Römerweg die Ortschaft Mauthen mit unserem Quartier Bierhotel Loncium. Bei so mancher Bierprobe und gutem Essen wurde es ein sehr schöner Abend in großer Runde.

 

Tag 6:

Nach dem köstlichen Frühstück starteten wir wieder gemeinsam in die letzte Etappe zum Weißensee.

Von Kötschach-Mauthen fuhren wir ca. 30 km entlang der Gail, flussabwärts. Anschließend über Hermagor, Jadersdorf, Sankt Lorenzen und den Weißensee Radweg bis Weißbriach. Nun noch etwa 500 Hm auf Forstwegen, mit kurzer Schiebeeinheit an einer Baustelle, eine kleine Reifenpanne und das Ziel Weißensee war zu sehen. Schnell zum Treffpunkt Strandbad und abtauchen in den See.  Mit einigen Bechern Sekt wurde die Ankunft gefeiert.

470 Km, 12600 Hm tolle Leistung.

Ein paar Restkilometer hatten wir dann noch bis zur letzten Übernachtung Radstation Sandhof.

Bei einem gemütlichen Abendessen im Biergarten feierten wir die tolle Tour. Schade, dass Thomas schon vorher abreisen musste.

Am nächsten Tag machten wir noch eine kleine Wanderung zur Ochsenschlucht und reisten anschließend mit dem Zug wieder zurück nach Mühldorf.

Vielen Dank an Rita und Harry für die tolle Routenplanung und allen anderen Mithelfer.

 

 

Vitus

» Substance: pragmaMx » Style: Ahren Ahimsa
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Im Impressum und unserer Datenschutzerklärung finden Sie weitere Hinweise und Informationen.
OK