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12.01.2014: Schneeschuhtour zum Fellhorn (1.765m)
Geschrieben von Michael am Mittwoch, 15. Januar 2014

Ziel unserer 1. Schneeschuhtour im neuen Jahr war einer der schönsten Aussichtsgipfel der Chiemgauer Alpen, das Fellhorn (1.765m) mit seiner gewaltigen Fernsicht auf die Bayer. Voralpen, Berchtesgadener Alpen, Loferer- und Leoganger Steinberge sowie das Kaisergebirge.

Von Blindau aus nutzten die fünf Tourenteilnehmer des LG als Aufstiegshilfe die Auffahrtmöglichkeit per Großraumtaxi (5 € pro Person/Fahrt), um zur noch in den Wolken und im Nebel liegenden Hindenburghütte zu gelangen. Ab dem Alpengasthof ging es gleich per Schneeschuh auf geringen Alt-Schneeresten über einem Winterwanderweg zu einer gespurten Loipe, der wir für einige hundert Meter am Rande folgten. Und so langsam bahnte sich schon die ersehnte Sonne durch den wolkenverhangenen Himmel und wir spürten schon, welche Kraft in ihr steckt. Allen, die an unserer diesjährigen Premierentour nicht teilnehmen konnten, sei versichert, dass sie eine überaus aussichts- und sonnenreiche Schneeschuhtour verpasst haben. Die noch spärlich frequentierte Loipe verließen wir gemäß den DAV-Skiwander-Markierungen in Richtung Rührkübeltal. Nur hier mussten wir die ein oder andere kurze Passage ohne schneeigen Untergrund meistern, aber ansonsten fanden wir eine geschlossene Schneedecke vor, die teilweise sogar bis zu 60cm betrug. Über eine kurze Steilstufe gelangten wir über die Eggenalm mit kleiner Kapelle zum davon unweit liegenden Straubinger Haus (1.551m). Unser ursprünglich anvisiertes Ziel hatten wir somit nach knapp 1½ Stunden bereits erreicht. Da heute alle Tourenteilnehmer mit einer ausgezeichneten Kondition glänzten, wollte die Gruppe unbedingt einen Gipfelsieg – das Fellhorn war hierfür geradezu prädestiniert. Auf dem Westanstieg (Sommerweg) stiegen wir durch die steilen Westhänge und weiter auf einer weniger steil ansteigenden Querung hinauf auf die Gipfelhochfläche und anschließend in 45 Min. zum weithin sichtbaren Gipfelkreuz. Auf knapp 1.800m Höhe verwöhnte uns zwar die Sonne, während die Täler noch in dichtem Nebel gehüllt waren, aber ein eisiger frischer Wind ließ uns nach den Gipfelfotos den 30-minütigen Rückweg über die Nordflanke und den Brunellenkogel antreten. Auf der windgeschützten Sonnenterrasse des Straubinger Hauses genossen wir bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Frühlingstemperaturen unsere kleine Brotzeit, bevor wir zum Kaffeetrinken in einer guten Stunde zur Hindenburghütte auf dem DAV-Skiwanderweg abstiegen.

Dank an Organisator und Tourenleiter Ade für die tolle Schneeschuhtour. (Michael)

Bilder (von Gerhard und Michael) sind in der Galerie eingestellt.

Nächste Schneeschuhtour: für Ende Februar/Anfang März geplant. Allerdings schnee- und wetterabhängig.


» Substance: pragmaMx » Style: Ahren Ahimsa
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