Im Almengebiet des Thorau genossen 9 Schneeschuhwanderer des LG einen herrlichen sonnenverwöhnten Frühlingstag.
Vom bereits voll besetzten Parkplatz an der Glockenschmiede zwischen Ruhpolding und Brand führten uns Vize-Guide Ade und Guide Karl zunächst an der historischen Glockenschmiede (gegründet 1646, heute Museum) vorbei und von dort auf einer Schnee bedeckten Forststraße und mit Rauschberg im Rücken entlang der Bachschlucht des Thoraubaches. Nachdem wir den sonnendurchfluteten Bergwald (mit sichtbarem Lawinenabgang) hinter uns ließen, erreichten wir nach 90-minütigem Aufstieg das von Nesselauer Schneid und Thorauschneid (1.470m) eingerahmte und von einer mit eineinhalb Meter dicken Schneedecke bedeckte Almgebiet der Thoraualmen (1.210m). Von der Besteigung des Thoraukopfes (1.481m), dem kleinen Bruder des Hochfelln hielten uns einige in letzter Zeit abgegangene Lawinen ab - vielleicht spielte auch der sichtbar steile Anstieg eine ungeordnete Rolle? Umso mehr genossen wir die "Einladung" der Großgschoderkaser-Pächter, unsere ersehnte Brotzeit auf der bequemen Holzbank im Freien vor der Alm bei einem ungezwungenen Ratsch und wunderschönem Blick auf den Reitstein (1.250m), Gröhrkopf (1.562m) und Weißgrabenkopf (1.578m) einzunehmen. Hier konnten wir ausgiebig, die in den letzten Wochen in Mühldorf kaum sichtbare Sonne in uns aufsaugen und die Ruhe dieses im Winter von nur einigen Skitourengehern besuchten Almgebietes genießen.
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