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Drei Dinge muss ein Mann (Frau?) im Leben getan haben ...
Geschrieben von harry-funsel am Samstag, 29. August 2015

... -frei nach einem erst kürzlich erschienen Artikel im Mühldorfer Anzeiger- „Einen Baum pflanzen, ein Haus bauen und eine TransAlp erfolgreich beenden“ Dabei sah es am 2. Tag auf dem Brenner Grenzkamm für die 9 verwegenen Pedalritter (Karl, Robert, Marco, Gore-Franze, Chris, Moni, Hansi, Hermann und Harry) gar nicht danach aus. Starker Sturm, nur 5°C, dichte Nebelwolken, Nieselregen auf 2100 Meter Höhe und eine 6 km lange, leicht ausgesetzte Hangquerung zeigten den TransAlp 1000–Teilnehmern wie sich „radeln“ im Hochgebirge auch anfühlen kann. Nach mehrstündiger Auffahrt und Querung und anschließender Blitzabfahrt in´s Tal nach Gossensass, ging jedoch auch dieser Biketag ohne Stürze und sonstige Blessuren gut zu Ende. Einen Tag vorher war die 8 Mann und 1 Frau starke Truppe bestens aufgelegt bei bestem „Kaiserwetter“ in der Nähe von Innsbruck gestartet. Über die geschichtsträchtige „alte Römerstrasse“ ging´s am Patscherkoffel vorbei Richtung Matrei. Nach der Mittagseinkehr machte uns neben der Steigung und dem kasspressknödel-gefüllten Magen auch ein an Stärke gewinnender Föhnsturm zu schaffen. In Obernberg empfing uns am Talschluss, das uns schon bekannte Berghotel „Almi“ mit schnucken Zimmern und gutem Abendessen. Als Transalpler darf sich natürlich nur fühlen, wer sich über die ganz hohen Passagen am Hauptkamm wagt. Für unsere drei „Frischlinge“, den 10 jährigen unverwüstlichen Marco, den himalyaerfahrenen Gore-Franze und Laufkönig Hermann, stand diese Erfahrung gleich 2 mal bei dieser Tour an. Tag 2 über den grauslig nassen Brennergrenzkamm und am Folgetag bei ähnlich wolkenverhangenen Bedingungen über den Rinner Sattel, wiederum auf 2100 Meter Höhe. All die Tage achteten wir peinlich genau darauf, dass kein Krümmelchen im Teller und vor allem auch kein noch so kleines „Noagarl“ dem Wirt überlassen wurde. Erst am 3. Nachmittag, bei der Abfahrt vom Jaufenpass, wurden wir für unsere Beharrlichkeit belohnt. Das Wetter besserte sich sichtlich und erste Sonnenstrahlen erhellten die Bikegesichter. Der 4. und letzte Tag begann mit Sonnenschein pur, schönster Berglandschaft und einer ellenlangen Genussabfahrt über 35 km, genau bis zu 2 kleinen Tischen und 9 Stühlen just vor einem Meraner Cafe. Nach diesem Cappuccino-Zwischenstopp führte uns der Wegverlauf entlang des Etschtales bis zum Mitterberg eingangs des Kalterer Hügelgebiets. Hurtig erklommen wir die letzten Höhenmeter zu den Montiggler Seen. Der Rest ist schnell erzählt: Schwimmrunde – zwei, drei Aperölchen (außer Marco :-)– Trail-Ekstase nach Kaltern – Duschen – Pizzaausklang mit Erber-Family bis in die Nacht! Besonders möchte ich noch mal die Leistungen unseres „erfahrensten“ Bikers und ebenso unseres bis dato jüngsten TransAlplers herausheben. Karl ist mit seinen 66 Lenzen zum 5. Mal erfolgreich über die Alpen „getigert“ und Marco mit gerade mal 10 Jährchen „auf dem Buckel“ souverän und immer gut aufgelegt das erste Mal!! Also Hut ab, liebe Kollegen! Tja, eigentlich ist der eingangs erwähnte Spruch mit den 3 Dingen ja nicht so ganz korrekt! Richtig wäre ja: „Haus bauen, Baum pflanzen und einen Sohn zeugen“ Da wohl so manches Bikers Eheweib beim letzten Punkt nicht mehr zu überzeugen ist, belassen wir´s halt einfach stattdessen bei … „und eine TransAlp erfolgreich beenden“. Harry
» Substance: pragmaMx » Style: Ahren Ahimsa
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