20.5.
Nach den vorabendlichen Treffen muss ich am Abfahrtstag noch arbeiten. Die
Räder sind schon montiert, sodass ich nur noch heim muss, um den Rucksack und
die Frauen aufzuladen. Mit dem Auto fahren wir zielstrebig, die letzten
Kilometer auf dem Radweg, zum Startpunkt, wo uns alle bis auf Tschuki bereits
erwarten. Gemütlich bewegt sich unsere Zwölfergruppe hoch zur Gamskogelalm, wo
Harry mit Tschuki Kontakt aufnimmt und einem Treffpunkt vereinbart. Harry fährt
unserem verlorenen Sohn mit dem Fahrrad entgegen und bringt ihn auf den
richtigen Weg oder Pfad(?). Der Rest der Truppe fährt weiter Richtung
Filzenscharte. Kurz vor dem höchsten Punkt schieben wir über Schneefelder. An
dieser Stelle freue ich mich über die Wahl meiner Schuhe: Goretex Winterschuhe
:-). Sonja habe ich die wasserdichten Socken empfohlen. Das bedeutet Pluspukte
für mich :-) :-). Dann wird es deutlich unwegsamer und wir tragen die Räder ein
wenig. Hier tauchen dann auch Harry und Tschuki auf. Beim Tragen verliert
Harry seine Windweste. Für mich ein gefundenes Fressen, da die Auslöse in
Aperol-Einheiten abgerechnet wird. Gemeinsam geht es die flowige Abfahrt runter
zur ersten Unterkunft (Venediger Hof bei Neukirchen am Großvenediger). Nach dem
Abendessen werden noch einige Nettigkeiten ausgetauscht, Getränke konsumiert,
die weltpolitische Lage diskutiert und zum Ausgleich für die Beinarbeit des
Tages der Wuzler kräftig bewegt.
21.5.
Um 7:30 ist Frühstück. 13 hungrige Bikermäuler fallen über das Buffet her. Nach
Fototermin und Einsammeln der vergessenen Gegenstände fahren wir gegen 9
Uhr ins Tal nach Neukirchen am Großvenediger. An der Salzach entlang rollt
unsere Gruppe gen Westen. Dann geht's bergauf zum Pass Thurn und auf flowigen
Waldwegen runter nach Jochberg. Nach einer kleinen Stärkung lassen wir die
Bikes wieder laufen. In Kitzbühel schauen wir noch am Golfplatz vorbei,
um Promis zu sehen. Franz und Brigitte sind nicht Zuhause und sonst kennen wir
niemanden. Wegen einer kurzen Orientierungslosigkeit fahren wir zum Erstaunen
einiger Golfer über das Grün. Ich schiebe die ganze Schuld auf unseren Guide.
Zurück auf dem Track erreichen wir unser Hotel.
Bis zum Abendessen verbringen wir die Zeit mit Aperol oder Chillen, manche auch
mit Beidem. Nach dem Abendessen bewegt sich eine kleine Splittergruppe Richtung
Bar, um Fussball zu schauen. Der andere Teil geht an die frische Luft.
Angeblich zum Walken. Mir egal, dann stören sie wenigstens nicht. Der FCB
gewinnt das DFB Pokalfinale gegen Dortmund im Elfmeterschießen. JEH, JEH, JEH.
22.5
wie üblich 7:30 Uhr Frühstück. Wir stärken uns für die heutige Tour. 9:00
Abfahrt Richtung Brechhornhaus. Zuerst geht es 30 min fast eben dahin bis die
ca. 90 minütige Auffahrt mit ordentlicher Dauersteigung beginnt. Mit einigen
kurzen Pausen, wiederholter Brennstoffzufuhr und der Mithilfe des Guides
erreichen alle überglücklich das Brechhornhaus. Nach der schweißtreibenden
Auffahrt müssen die Flüssigkeitsverluste schnellstens ausgeglichen werden.
Leicht aperolisiert lassen wir die Bikes wieder los und cruisen die Fahrwege
runter zum Ausgangspunkt der Rundtour. Kurz vor den Ende der Tour muss Harry
noch kurz absteigen, leider ohne vorher anzuhalten. Außer kleinen Abschürfungen
ist Gott sei Dank nichts passiert. Unten angekommen sind alle glücklich und
können auf ein super Wochenende zurückblicken.
Danke Harry.
Herzliche Grüße aus Zeiing
Reinhard
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