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Artikel zur Kategorie: Radfahren


Geschrieben von Dieter am Montag, 27. September 2021


 

 

 


Wann: Sonntag, den 10.10.2021

 

Wohin: Von Mettenheim über Wasserburg nach Rott am Inn, mit Einkehr im Bräustüberl. 

Zurück gehts am Soyener See vorbei nach Mettenheim.

 

Strecke:ca. 115 Km und 1000 Hm

 

Treffpunkt:  Am Parkplatz beim Kindergarten in Mettenheim Hart

Abfahrt ist um 9:30 Uhr

 

Die Tour findet nicht statt, wenn es am Start starkregnet.

Es gibt keinen Ausweichtermin.

 

Zu Beachten: In der Gaststätte gilt die 3-G Regelung, geimpft, genesen oder getestet.

Bitte Nachweis mitführen.

 

Es wird darauf hingewiesen, dass Bilder und Berichte von der Veranstaltung veröffentlicht werden.

 

Infos: dieter.hoellinger@web.de

 

Über euere Teilnahme würde Ich mich freuen.

 

 

 

 

 

Geschrieben von harry-funsel am Freitag, 24. September 2021

Nein ganz so schlimm ist´s dann doch nicht  … mehr...
Geschrieben von harry-funsel am Dienstag, 14. September 2021

Der Wetterbericht versprach uns (Sebastian, Tom B., Gabi, Rita, Andi, Bäda und Anja) ein perfektes Wochenende und hat es auch gehalten. Der beabsichtigte Start von Telfs aus wurde kurzerhand von unseren Gides nach Stams verlegt da nur dort ein geeigneter Parkplatz zu finden war. Kaum im Sattel gleich der erste Höhepunkt, eine lange Hängebrücke über den Inn. Vorne gab es Fotos und hinten die bange Feststellung dass sie doch bitte weitergehen sollten. Ein tolles Erlebnis gleich zum Start. Dafür ging es dann schiebend und schnaufend ziemlich steil Richtung Untermieming. Zur Belohnung dann erstmal Kaffee und Kuchen in Barwies. Anschließend auf schönen Trails zum Hotel Panorama, unserer ersten Unterkunft in Obsteig. Mit 520 hm und 13 km war es ein gemütlicher Start.

Nach einem sehr guten Frühstück ging es am Samstag über den Marienbergweg zur gleichnamigen Alm und weiter über das Marienbergjoch . Hier ist man eindeutig im Skigebiet der Zugspitze wie uns etliche Wegweiser verraten. Abwärts dann eine schöne Rast auf der Sunnalm . Über die Forststraße ging es weiter talwärts zum Weißensee. Anschließend über den Stuckweg und den Römerweg zum Schloß Fernstein. Vorbei an kleinen idyllischen Seen ging es bald wieder bergauf, diesmal leider über die Fernpassstraße mit ausgesprochen viel Verkehr. Kaum oben verließen wir die ungemütliche Straße, fahren und schieben auf kleinen Wegerl zum Blindseetrail. Für die einen ein mega Trail und für die anderen eine wunderschöne Wanderung am Seeufer entlang. Die Mutigen unter uns wagen noch ein kurzes Bad im See und der Rest genießt das Panorama. Am Hang entlang, vorbei an der Loisachquelle ging es zum Hotel Regina in Biberwier. Mit nur 39 km hatten wir doch stolze 1400 hm vorzuweisen.

Bei wiederum Traumwetter starteten wir am Sonntag Richtung Ehrwald mit der Zugspitze im Blick. Entlang der Ehrwalder Almbahn ging es zügig bergauf und nach kurzem auf und ab zur Seebenalm und dem gleichnamigen See. Nach der Mittagspause folgten wir netten Trails zum Igelsee und über das Gaistal ging es hinab ins Tal an der Leutasch entlang. Ein wunderschönes Fleckchen mit tausenden Fotomotiven. Sumpfig ging es weiter über Mood und dem Katzenloch über einen schmalen Bretterweg. Kurz an der Hauptstraße und gleich wieder auf steilen Trails ging es Richtung Telfs zur wohlverdienten Kaffeepause. Die letzten Kilometer ging es auf dem Inntalradweg wieder zurück zum Parkplatz. Mit am Ende 51 km und knapp 1100 hm erreichten wir unser Ziel.

Eine grandiose Tour, hervorragend geplant und durchgeführt von unseren Gides Gabi und Rita. An dieser Stelle nochmal ein gaannz großes Danke und ich bin gespannt was ihr im nächsten Jahr für uns bereit habt.

Gerti

Geschrieben von harry-funsel am Dienstag, 17. August 2021

Erstens kommt es anders, zweitens als man/frau denkt…

mehr...
Geschrieben von Karl am Samstag, 14. August 2021

AX Klassiker 17.07. - 23.07.2021, Vom Ötztal zum Gardasee
Tag 1
Am Samstag, 17.07.2021 startete das Abenteuer: „In 5 Tagen von Ötztal zum Gardasee“ mit schlechter Wetterprognose für die ersten zwei Tage am Bahnhof Mühldorf. Bis zum endgültigen Start in Ehrwald/Garmisch-Partenkirchen mussten wir bei der Hinfahrt 3x umsteigen, aber schon während der Anfahrt stellten wir fest, dass unsere Tour auch unter dem Motto „Glück g‘habt“ steht. Denn die Anreise mit dem Zug verlief ohne Verspätungen und der Umstieg in den Shuttle Bus ohne zeitliche Verzögerungen. Die Räder wurden in einem Kastenwagen transportiert, ohne Ladungssicherung (Günther zum Fahrer: Haut’s de ned umanand, wenn’s ned obundn san? Fahrer: hoab ois im Griff: i fahr ned über 100km/h!!) und kamen sogar unversehrt an. „Glück ghab’t“
In Imst angekommen, starteten wir bei leichtem Nieselregen, wobei die Wetter App eigentlich Starkregen meldete, noch mit Regenjacke, zogen diese jedoch bald aus, da das Wetter immer besser wurde. „Glück g’habt“.
Der Track führte uns über die landschaftlich wunderschöne Fernpass Kiesstraße Claudia Augusta auf den Spuren der Römer. Wir blieben immer wieder stehen, um die Landschaft zu genießen und kamen des Öfteren mit 2 anderen Gruppen zusammen, die das gleiche Ziel hatten. Nachdem wir den heutigen höchsten Punkt erreicht hatten, ging es mit Schwung und guter Stimmung nach unten zur Fernpass Bundesstraße, die wir nur überquerten, um weiter auf einem sehr schönen, mit Stein, Wurzelwerk und Fels behafteten Trail zu biken. Das sonst kleine Bächlein, das durch den Starkregen der letzten Tage zu einem brodelnden Fluss geworden ist, begleitete uns Richtung Nassereith. Nach einer Cappuccino Pause in Imst fuhren wir den Inn entlang, bogen Richtung Ötz ab und erreichten in Begleitung der tosenden Ötztaler Arche nach 56 km und 920 hm unser Tagesziel.
Tag 2
Der nächste Tag begann mit Regen. Nachdem der Wetterbericht eine Besserung in Aussicht stellte, beschlossen wir, noch abzuwarten und uns die Zeit mit Kaffee, Gurteln aus der Schüssel der unbesetzten Rezeption essen und Brainstorming über die heutige Kleiderordnung zu vertreiben. Wir waren hin und hergerissen, ob wir uns auf die Wetter App verlassen oder auf die Regenlücke mit einem Blick gen Himmel warten sollen (macht man das im 21 Jhd. überhaupt noch?). Heute stand der „Aufstieg“ nach Obergurgl auf dem Plan, ca. 50 km und 1.300 hm stetig bergauf. Nachdem der Regen nicht aufhörte und durch das ständige Aktualisieren der App (verschiedene waren im Einsatz!) der Weichei bzw. Warmduscher Zustand, jetzt noch nicht zu starten, anhielt, beschlossen wir „Harten“, bei strömenden Regen zu starten. Der Track führte uns gleich mal in einen steilen Waldanstieg mit Wurzeln, umgefallenen Bäumen und ausgewaschenen Wegen. Nach ein paar Kilometern begann sogleich im Wald, vor Regen etwas geschützt, eine kleine Schiebepassage und durch unsere Transpiration war der Regen bald vergessen. Kaum fuhren wir aus dem Wald raus, hörte der Regen auf.  „Glück g’habt“.
Immer wieder ging es bergauf und bergab an der Ötztaler Arche entlang, mit den typischen Achim Zahn Schlenkern und Schnapperer, um die geplanten Höhenmeter zu schaffen. Belohnt wurden wir mit wunderbaren Trailpassagen, die unsere Tourenguides Bäda und Tom perfekt in unsere Alpentour eingeplant haben. Der lange Trail ging bis kurz vor Sölden und dort angekommen, fanden wir im Kaffee Pusteblume eine perfekte Jausenstation. A bissal dreckig, sagte der Inhaber ganz locker: „Geht’s nur eine, de Stui konn i a obputzn!“ Glück g’habt! Es gab lecker Cappuccino, Espresso, Schorle und Kuchen.  Nette Gespräche mit Einheimischen rundeten diesen Kaffeebesuch ab. Da wir noch einige Kilometer und Höhenmeter vor uns hatten, bestellten wir keinen Rotwein wie die Urgesteine am Nachbarstisch. Vorbei an Wasserfällen, Murrenabgängen, Tunnel mit „Dusche“ und wunderschöner Landschaft erreichten wir schließlich unser Tagesziel Obergurgl. Beim Einchecken stellten wir so nebenbei die Frage: Sauna im Haus? Antwort des Wirts: Neu renovierte Zirbensauna im Keller vorhanden, aufgrund Corona noch nicht im Einsatz und er schaltet diese für uns ein. „Glück g’habt“. Im Anschluss daran ließen wir den Abend genussvoll ausklingen, wobei „Nachschlag Koni“ nach Beef Tartar, Rinderfilet mit Röstis, Nachspeise und Cappuccino auf Nachschlag verzichtete.
Tag 3
Schon beim Aufstehen war am Tag 3 keine Wolke am Himmel zu sehen und bei strahlendem Sonnenschein stand heute das Timmelsjoch auf dem Programm. Kurz vor dem Start merkte aber Koni, dass mit seinem Schaltwerk etwas nicht stimmte, aber „Inschinör Koni“ und „Schraubermeista Bäda“ in Personalunion meisterten unter Zuhilfenahme verschiedener Utensilien aus der Werkstatt unseres Pensionswirts die Reparatur binnen 20 min. „Glück g’habt“. Da in der Nacht auf der Zufahrtsstraße zum Timmelsjoch ein Kleinwagen großer Stein abgegangen war und diese dadurch gesperrt war, hatten wir fast Auto,- Motorrad-, Wohnmobil- und Wohnwagenfreie Fahrt auf das Joch und konnten nebeneinander, hintereinander und in Schlangenlinien das wunderbare Timmelsjoch hochfahren. „Glück g’habt“. So erreichten wir gemütlich und entspannt den höchsten Punkt der Tour auf 2.470m Höhe. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen saßen wir in bester Stimmung gemütlich beinander, Gott sei Dank hatten wir eine Brotzeit dabei, da das Restaurant leider geschlossen hatte. „Glück g’habt“. Viele Fotos wurden gemacht und wir wanderten noch auf einen wunderbaren Aussichtspunkt. So ruhig und entspannt wird man wohl nie mehr im Leben das touristisch begehrte Timmelsjoch erleben. „Glück g’habt“. In traumhafter Kulisse ließen wir dann die Räder bergab rollen, wiederum fast ohne Straßenverkehr. Gerade noch in der hochalpinen Landschaft unterwegs, ging es, unten angekommen, an der Passeier entlang malerisch durch eine Wald-, Wiesen- und Wasserlandschaft über Feld- und Schotterwege Richtung Meran. In einem netten Ort „Platt“ (wir waren es nicht!) genossen wir wie immer Cappuccino, Espresso und Kuchen. Nach 73 km und 1.130 Hm erreichten wir schließlich unsere Unterkunft in Tscherms.
Tag 4
Leider mussten wir am vierten Tag Bäda verabschieden, da er aufgrund gesundheitlicher Probleme sich vernünftigerweise dazu entschieden hatte, die Tour nicht mehr weiterzufahren. So rollte Bäda zum Zug nach Meran (Glück g’habt, dass er wenigstens das Timmelsjoch noch mitfahren konnte und der Bahnhof so nah war) und wir brachen zum Gampenpass auf. 1660 hm standen heute auf dem Programm und es war ganz schön warm. Getreu Achim Zahns Tourenvorschlägen ging es gleich mal satte 16 – 22 % steil bergauf, allerdings fast immer im Schatten „Glück g’habt“. Wir genossen trotz der Temperaturen den wunderbaren Blick auf das Meraner Land und schraubten uns mit Verschnauf- und Fotopausen unermüdlich nach oben. Nur die letzten Kilometer mussten wir dann tatsächlich auf der Bundestraße weiterfahren und da nunmehr aufgrund des guten Asphalts und der noch immer vorhandenen Kraft in den Wadeln und Oberschenkeln „Hochgeschwindigkeitsfahren“ angesagt war, wurde in die Pedale eingeklickt. Bei einer kurzen Pause schrie Günther auf Position 4 plötzlich von hinten vor: „Hilfe, ich kann nicht mehr aus den Pedalen ausklicken“. Gott sei Dank hatte der Rest der Truppe lustige Kommentare dazu parat und jeder ein Smartphone am Mann/Frau, so dass viele den Kampf mit dem Schuh, der am Pedal festhing, miterleben und festhalten konnten. Das passende Werkzeug war Gott sei Dank auch in der Fahrradtasche dabei und so konnte das Schuhdilemma gelöst werden. Glück g’habt! Flott und in guter Stimmung ging’s dann wieder bergab, durch Dörfer und Wälder. An einer Wegkreuzung übersahen wir fast eine wunderbare Albergo, schließlich mussten wir ja unseren Espresso, Cappuccino und Strudel/Kuchen Verbrauch auf einem gewissen Level halten (ja Koni, es gab auch was Warmes z.B. strangolapreti). Plötzlich rauschten ein Feuerwehrjeep mit einem kleinen Wasserfass hintendran und zwei andere Zivilfahrzeuge, wie die wilden, staubaufwirbelnd an uns vorbei den Berg hoch und kurze Zeit danach wieder den Berg hinunter. Neugierig fragten wir die anderen Gäste, was denn los sei: Antwort: „nix dramatisches, nur ein kleiner Waldbrand“! Aha, Gott sei Dank hat die Albergo nicht gebrannt und scheinbar war der Waldbrand nicht schlimm, dachten wir uns. Glück g’habt! Für uns ging dann die wunderbare Fahrt weiter durch Apfel-, Wein-, und Kirschplantagenanlagen nach Cles. Hier duften wir schon mal das Italienfeeling mit Kaffeebars, Pizzerien und südländischem Flair schnuppern. Abends flanierten wird durch Cles und beim Absacker gab uns der Wirt eine Runde aus, also 2 Absacker  Glück g’habt!
Tag 5
Heute stand die längste Stecke mit 89 km und 1.500 hm auf dem Programm. Da wir bis dato jedoch schon genügend Sitzfleisch hatten, war diese wunderbare Etappe im Brenta Gebirge für uns auch kein Problem mehr und vor allem ein Augenschmaus, vorbei am Molvenosee, auf herrlichen Trails, Gebirgs- und Waldlandschaften. Schönes Wetter, traumhafte Ausblicke begleiteten uns, Riva als Ziel ganz nah vor uns. Kaum hatten wir 50 km auf dem Tacho und fast kein Hunger- und Durstgefühl mehr (bis auf Koni und Tom), wäre uns bald das Vorbeifahren an der „Molveno-Gastronomie“ zum Verhängnis geworden, da keine Einkehrmöglichkeit mehr herging. Gott sei Dank aber fand google maps am Lago di Nembia doch noch eine Gaststätte, in der wir uns stärken konnten (Koni aß und trank so viel, dass 3 Bedienungen uns bewirteten), Glück g’habt! Ab nun ging’s fast nur noch bergab, über Arco, Nago, Torbole nach Riva, in traumhafter Gegend und ganz nah am Gardasee. Was für ein Gefühl! Schließlich erreichten wir glücklich, nach 94 km und 6,5 Stunden auf dem Bike Riva und fielen uns ausgelassen in die Arme. Fotos wurden geschossen und verschickt, denn Peter wurde per Whats Äpp von uns immer auf dem Laufenden gehalten. Anschließend rollten wir gemütlich zu unserem Hotel mitten in der Stadt und sprangen noch in den Pool. Von unserem Hotel konnten wir über eine Treppe in 20 m über eine „Sesam öffne dich Tür“ direkt in die Altstadt gehen (Glück g’habt) und feierten am Abend bei gutem Essen und Getränken unsere Leistung.  
Tag 6
Für den letzten Tag hatten wir uns noch eine grandiose Abschlusstour zum Ledrosee ausgesucht. Munter ging es die Ponalestraße auf der alten Militärstraße geschichtsträchtig Richtung Ledrosee, heute mit vielen anderen Bikern unterwegs (wobei wir als nicht motorisierte Biker zur Unterzahl gehörten). Eine gemütliche Einkehr am Ledrosee durfte dabei nicht fehlen, aber richtig grandios wurde es erst bei der Abfahrt, als wir uns getreu der Tracks von Achim Zahn auf einen Trail begaben, der uns den richtigen Flow bescherte. Denn zu Beginn mussten wir schon mal eine Holzsperre überwinden, anschließend führte uns ein wunderbarer Trail bis zu einer Brücke, die wegen umgestürzter Bäume gesperrt war. Schließlich kletterten wir, nachdem Tom die Lage in Augenschein genommen hatte, mit unseren Rädern kurzerhand unten drunter und auf der anderen Seite wieder rauf. Steil, nicht ganz ungefährlich, aber unbedingt erlebenswert! Gott sei Dank hatten Koni’s 20 Jahre alten, mit Löchern ausgestatten Turnschuhe noch den notwenigen Grip und Günthers Schuhe Michelinbereifung mit einer fehlenden „Klickpedal-Schraube“. Der Vorteil war, dass auf dieser Strecke keiner außer uns unterwegs war. Weiter dem „lonely Trail“ folgend, kamen uns dann weiter unten auf der Stachus Route wieder eine Anzahl von E-Biker entgegen. Sehr schnell an uns vorbeifahrend, fragen sie Koni und Günther, ob es hier zum Ledrosee geht. Als Antwort bekamen Sie: „ja, ja“, wobei Karin Ihnen zurief: no way!! Da ein kleines Gewitter aufzog, wir eine Pause beschlossen und auch gleich ein super gemütliches Kaffee fanden, diskutierten wir in lustiger Stimmung, ob E-Biker so viel Kraft haben, so schwere Bikes ohne Probleme über Trail-Hindernisse heben zu können oder ob es besser wäre, wenn diese motorisierten Gefährte nicht so schnell gehen sollten, damit die Fahrer die notwendige Zeit haben, die Beschilderung zu lesen. Wieder im Hotel angekommen, genossen wir nochmal die Zeit am Pool und ließen anschließend mit einem guten Essen die letzte Nacht in Riva ausklingen.   
Tag 7
Am nächsten Tag ging es nach ereignisreichen und wunderbaren Tagen nach Rovereto zum Bahnhof und mit dem Zug zurück in unser schönes Bayern!
„Glück g’habt, das erlebt zu haben und hier leben zu dürfen“

Karin und Günther Anzinger
Geschrieben von harry-funsel am Samstag, 14. August 2021

Nachdem ich mich die ersten Tage an die Berge und Single-Trails um Livigno im Team B herantasten und genießen durfte, versprach ich im leicht angeheiterten Zustand beim abendlichen Essen eine relativ einfache Tour mit dem A-Team mitzufahren.

2 Tage später war es soweit. Der Donnerstag versprach wettertechnisch der beste Tag zu werden, es waren „nur“ 1999 hm angesagt. Es waren also alle Voraussetzungen für meine ganz persönliche Königsetappe gegeben.

Die Abfahrt um 8:30 Uhr war natürlich eine Stunde vor dem Rest der anderen Teams. Morgenstund hat ja bekanntermaßen Gold im Mund. Der Himmel war noch etwas trüb, aber nach den sinnflutartigen Regenfällen am Vorabend konnte man schon von richtig gutem Wetter sprechen. Der Weg ins Val Federia war sehr schön, leicht ansteigend und angenehm zu fahren. Die Berggipfel waren mit Schnee angezuckert und die Temperaturen von 6°C waren auch schnell vergessen. Man wird ja warm beim Radeln. Es konnte also nur ein perfekter Tag werden.

Die erste Herausforderung kam dann allerdings relativ bald, ein 600 hm Anstieg mit „angenehmen“ 15-28%. Frohgemut legten wir den leichtesten Gang ein und kämpften uns die Höhenmeter nach oben. Mir ging zuerst die Kraft und Puste aus und so trieb ich schiebend den Rest des A-Teams vor mir her. Bis auf Marco, der leider seinen obligatorischen Wheelie beim Bergauffahren vergaß, musste wohl jeder mal mehr oder weniger kurz vom Radl absteigen und schieben. Es war also wirklich steil.

Am Refugio Cassana angekommen, halfen mir gutes Zureden und Schokolade vom Master-Guide Robert über einen kurzen Schwächeanfall und das war gut so, dann paar Meter weiter sollten wir für die Strapazen belohnt werden. Ein völlig neu angelegter Singletrail vom Feinsten führte uns in die Schweiz herunter Richtung Inntal. Unten angekommen war jeden von uns das Dauergrinsen ins Gesicht geschrieben. Einfach super schön.

Je nach Wetterlage und Fahrprofil wurde die Kleidung manchmal im 5-Minutentakt gewechselt, mal kurz, mal lang, mit und ohne Regenjacke, Knielinge, Beinlinge, .... Für mich steht der „Next Germany‘s Top-Biker“ schon fest. Sein Name wird hier aber nicht genannt.

Im Inntal angekommen ging es dann relativ entspannt an einem Springreiterturnier vorbei Richtung St. Moritz weiter, um dann Richtung Bernina Pass wieder einzubiegen. In Pontresina gab es endlich die wohlverdiente Mittagspause. Eine äußerst nette Bedienung empfahl uns original Schweizer Vivi Kola. Dazu gab es die obligatorischen Spaghetti Bolognese.

Gestärkt starteten wir entlang eines wilden Gebirgsbaches. Auch da wurde wieder ein sehr schöner und spannender Singletrail bergauf befahren. Die allermeisten Radler nahmen den Weg anders herum, aber umso größer war die Bewunderung und Anfeuerungsrufe für uns, als wir uns gekonnt nach oben kämpften. Das hat wirklich Spaß gemacht.

Fotos wurden gemacht in dem Glauben, dass wir uns der Inn-Quelle immer weiter näherten. Ein Blick auf Wikipedia belehrte uns aber eines Besseren. Der Bach war nicht der Inn, es war die Morteratsch. Kurz vorm Bernina Pass ging es dann in ein langes, moderat ansteigendes Hochtal. An der Alm wurde ein letztes Mal die Kleiderordnung angepasst, bevor es dann zu Beginn steil und nicht fahrbar auf Treppen bergab ging, um dann die letzten Meter bis zur Forststraße einen kleinen aber feinen Trail fahren zu können. Die letzten Kilometer nach Livigno verliefen recht entspannt bergab.

In Summe waren es am Ende etwa 80 km und 1999 hm. Für mich war es ein sehr schöner und erlebnisreicher Tag. Vielen Dank an das A-Team (Robert, Vitus, Chris und Marco) für den schönen Tag und die Geduld beim Warten. Hinter vorgehaltener Hand wurde mir gesagt, dass sie noch nie so viele und schöne Fotos auf einer Tour gemacht haben und die Natur genießen konnten und ob es nicht besser wäre, wenn ich als Entschleuniger öfters dabei wäre. Schauen wir mal.

Euer Michi

Geschrieben von harry-funsel am Samstag, 14. August 2021

Wenn man die Woche in Livigno mal so Revue passieren lässt, war so ziemlich jeder Tag gleich. Zuerst Biken bei schlechtem Wetter, mal mehr und mal weniger Regen, und danach Abendessen mit der kompletten Gruppe bei unserem Standard-Italiener. Der war aber auch ziemlich gut…

 

Gott sei Dank meldete sich an den letzten beiden Tagen doch noch die Sonne an. So beschlossen wir (der Erber-Express, der Vitus und ich) am Abreisetag das Wetter noch auszunutzen und nochmal eine Tour zu den Carosello Trails zu starten, während so mancher den Tag nutzte, um sein Handicap beim Golfen zu verbessern.

Bevor der Abfahrtsspaß begann, mussten wir zuerst allerdings 1000, teils sehr steile, Höhenmeter schrubben. Nur der Ober-Guide Harry schnappte sich den Lift, um sich gleich ins Tal zu stürzen und keine Zeit zu verschwenden. Nach einer Weile wurden wir von drei sehr sportlichen Italienern überholt und der Marco setzte sich gleich ans Hinterrad und war von da an nicht mehr zu sehen. Danach meinte er, dass diese im steilen Teilstück (ungefähr 400 Höhenmeter mit Steigungen bis zu 27%) doch tatsächlich das Tempo angezogen hätten und er sich auch noch anstrengen musste. Der Robert, der Vitus und ich waren schon froh, dass wir nur einmal vom Rad absteigen mussten. Eine halbe Stunde später waren auch wir am Gipfel angekommen und machten gleich unzählige Fotos von der grandiosen Aussicht. Nach einer kurzen Stärkung, Apfelstrudel mit Aperol, sahen wir den Harry an unserer Raststation vorbei radeln und wir beschlossen gemeinsam die letzte Abfahrt anzugehen. Die flowige Strecke machte schon richtig Spaß. Als wir uns eine kurze Pause gönnten, meinte der Harry, dass irgendwas mit seiner Bremse nicht in Ordnung sei. Nach genauerem Hingucken merkten wir das die komplette Bremsscheibe hinüber war. Glücklicherweise hatte ich neue Bremsbeläge dabei und gemeinsam konnten wir die Bremse einigermaßen wieder herstellen und so konnten wir die Abfahrt fortsetzen. Was hätte unser Ober-Guide nur ohne uns gemacht :)

Nach weiteren unendlich vielen Kehren, ein paar geplanten oder auch ungeplanten Sprüngen und immer weiter nachlassenden Kräften kamen wir im Tal an. Trotz der genialen Trails war doch jeder froh heil unten angekommen zu sein. Um die Woche ausklingen zu lassen, tranken wir noch ein alkoholisches Abschlussgetränk und genossen noch die Nachmittagssonne.

Nachdem alle Gruppen, von Wanderern und Bikern bis zu unseren Golfern, zum vereinbarten Treffpunkt eintrudelten, brachen wir letztendlich Richtung Heimat auf. Trotz des nicht immer idealen Wetters ist das Gebiet zum Radeln ein Traum mit herrlichen Trails und super Aussichten mit knapp 3000 Meter über Normal Null.

Alles in allem war es eine tolle Radlwoche mit super Organisation!

 

Daher ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren und bis zum nächsten Mal!

Geschrieben von harry-funsel am Samstag, 14. August 2021

… Begriffe wie: „atemberaubende hochalpine Naturtrails, präparierte, serpentinenreiche Bikeabfahrten vom Feinsten, einmalige Berglandschaften, Höhentrainingslager für Läufer und MTB-Weltmeisterschaften“. mehr...

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