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Geschrieben von Kirsten am Freitag, 03. September 2021
Liebe Sportler/innen,
die Jahreshauptversammlung findet am 17.09.2021 um 19:30 Uhr beim Kreuzerwirt in Mettenheim statt. Daher beginnt der Lauf- und Walkingtreff bereits um 17:30 Uhr.
Sportliche Grüße
Kirsten
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Geschrieben von Kirsten am Freitag, 03. September 2021
Liebe Radler/innen, am 02.10.2021 begrüßen wir den Herbst mit einer Ausfahrt in die Chiemgauer Berge. Die Runde ist gesamt 73 km lang und führt uns über 60 km auf unbefestigten Straßen auf die Pötschalm.
Daher ist die mit 600 HM gut zu bewältigende Strecke nur für geländegängige Räder wie Gravel Bikes und MTB Bikes geeignet. Leider ist es notwendig zum Startpunkt (Parkplatz,
Siegsdorferstr. Traunstein) zu fahren. Daher würde ich euch bitten, euch mit
Handynummer bei oliver.maier@lgmettenheim.de anzumelden. Ich erstelle eine WhatsApp-Gruppe um Fahrgemeinschaften zu bilden. Strecke: Traunstein – Siegsdorf – Ruhpolding – Reit
im Winkel (Brotzeit) und zurück Treffpunkt: 02.10.2021 um 09:00 in Frixing,
Tankstelle Ausweichtermin: 09.10.2021 Fotos von der Radtour werden auf der Website des LG Mettenheim veröffentlicht. Oliver Maier
Dua-/ Triathlonabteilungsleiter
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Geschrieben von Kirsten am Donnerstag, 02. September 2021
Liebe
Sportler*innen,
am
15.07.2021 wurde nach zweijähriger Projektphase die auf dem ehemaligen
Sprengplatz im Mühldorfer Hart durchgeführte Kampfmittelräumung abgeschlossen.
Das mittels Allgemeinverfügung erlassene Betretungsverbot wurde durch das
Landratsamt bereits wieder aufgehoben. Ihr
dürft also wieder alle vom LG Mettenheim ausgeschilderte Lauf- und Wanderwege
benutzen! Aber
kennt ihr diese Laufstrecken überhaupt noch? Deshalb
bieten wir ein neues Bingo für euch an. Die Lauf- bzw. Walkingzeit spielt
hierbei keine Rolle. Im Vordergrund steht der Spaß am Laufen/ Walken, gemäß
unserem Vereinsmotto „Wir bewegen Menschen“.
Veranstaltungsort: Mettenheimer Wald (Mühldorfer Hart)
Startpunkt: Lauf- und Wandertafel am Waldparkplatz
Parken am LG Parkplatz
Zeitraum: Samstag, 04.09.2021 bis Sonntag, 17.10.2021
Streckenauswahl 5 aus 8:
Pilz ca. 1,5 km
Vogel ca.
2,5 km
Blatt ca.
3 km
Schmetterling ca. 5 km
Hase ca. 7 km
Reh ca. 10 km
Eule ca. 15 km
Tanne ca.
21 km
Wertung Bingo: Mindestens 5 verschiedene Strecken sind zu
absolvieren.
Wertung Kilometer: 5 aus Bingo plus Kilometer sammeln! Ihr
dürft die ausgeschilderten Lauf- und Wanderwege so oft laufen/ walken wie ihr
wollt.
Abgabetermin Ergebnisse: Donnerstag,
21.10.2021 Die
Ergebnisse aus dem Bingo werden gesammelt auf unserer Homepage bekannt gegeben.
Belohnung: Ein LG-Shirt bekommt der oder die Läufer*inn/ Walker*in mit den
meisten Kilometern unter Voraussetzung der Bingo-Spielregeln (s.o.).
Verlosung: Unter allen Teilnehmer*innen, die mindestens 5
verschiedene Strecken absolviert haben, verlosen wir 5 LG-Shirts.
Bilder: Die Teilnehmer*innen sind mit der
Veröffentlichung der von ihnen zugesandten Beweisfotos auf unserer Homepage
einverstanden.
Schnuppertraining: Freitags beim Lauf- und Walkingtreff
um 18:30 Uhr (Am 17.09. wegen der JHV bereits um 17:30 Uhr.) werden wir
Strecken erkunden. Dazu
seid ihr herzlich eingeladen! Wichtig: Diese Läufe/ Walks kommen nicht in die
Wertung!
Wege: Da sich die Wege auf öffentlichen bzw.
Privatwegen befinden, sind die Regeln der Straßenverkehrsordnung zu beachten. Es ist
Rücksicht auf andere Waldbesucher zu nehmen.
Haftungsausschluss: Für die Vollständigkeit,
Richtigkeit, Aktualität bzw. Verlässlichkeit der Beschilderung der angebotenen
Laufstrecken übernimmt der Verein keinerlei Haftung.
Teilnahme: Die Teilnahme erfolgt auf eigenes Risiko. Vom Veranstalter wird keine Haftung für Schäden jeglicher Art übernommen, soweit sie nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen.
Noch Fragen: Dann wendet Euch an unsere Laufabteilungsleiterin
Maria Fottner. (maria.fottner@lgmettenheim.de
oder WhatsApp 0170 3315953)
Viel
Spaß beim Laufen, Walken, Wandern
Kirsten
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Geschrieben von Kirsten am Donnerstag, 19. August 2021
Ferienprogramm: Radausfahrt der Triathleten am 16.08.2021 Um 8:00 Uhr starteten 5 Teilnehmer bei 12 Grad zu einer Ausfahrt
über die Ironman-Distanz. Mit unterschiedlichen Wettervorhersagen ging es frohen Mutes über Mühldorf, Grünbach, Engelsberg, Kienberg und Seeon auf dem kürzesten Weg Richtung Chiemsee. Die Wolken über dem Chiemgau versprachen nichts Gutes. Im Pulk
ging es flott über Eggstätt nach Prien mit einem kurzen Halt am Hafen. Über
Bernau, Grassau, Bergen und Siegsdorf fuhren wir weiter nach Traunstein um uns im
Wochinger Biergarten eine wohlverdiente Brotzeit zu gönnen. Ab hier besserte sich nicht nur das Wetter, sondern es
trennten sich auch unsere Wege. Unser Prof. Dr. Markus Kleinschwärzer wollte den kürzesten Weg Richtung
Heimat antreten, wir weiteren vier Triathleten hielten uns an die geplante Strecke. Diese führte
uns über Kammer, Otting, Kirchweidach, Engelsberg und unzähligen Stopps aufgrund der gut schmeckenden und Durst löschenden Hopfengetränke wieder Richtung
Mühldorf. Das Ziel die Tankstelle in Frixing in Sichtweite stoppte
uns ein fluchender Markus. Der Pannenteufel hatte zugeschlagen. Das
Schlauchwechseln dauerte eine gefühlte Ewigkeit. In dieser Zeit entstand die
Idee für den nächsten Workshop: Schlauchwechseln. Schließlich konnten wir die letzten Meter in Angriff nehmen
und beim Einfahren in Frixing hörten wir hinter uns eine bekannte Stimme: Der
Prof. kam zur selben Zeit an wie wir! Am Ende der Ausfahrt standen rund 170 km und 1500 Hm sowie ein Schnitt
von 25,5 km/h auf dem Tacho. Abschließend kann man es einen gelungenen Ausflug nennen. Das
Tempo war abwechslungsreich sowie ideal für viele Gespräche und das Wichtigste: Alle
kamen gesund und trocken wieder an. (Oliver Maier) |
Geschrieben von Karl am Dienstag, 17. August 2021
Liebe Sportler,
1986 – 2021 Vor 35 Jahren wurde der LG Mettenheim von 20 Sportlern gegründet. Mittlerweile gehören dem Verein fast 1100 Mitglieder in 12 Abteilungen an. Corona bedingt ist eine Jubiläumsfeier leider nicht möglich. Aber, die Vorstandschaft möchte jedem Vereinsmitglied, wie in den Jahren 2011 und 2016, ein kostenloses rotes Funktionsshirt in der bekannten Qualität zukommen lassen. Bestellungen, unter Angabe „Damen“ od. „Herren“ und der Größe bis spätestens 01. September 2021 an: LGMettenheim@LGMettenheim.de Herren: S, M, L, XL, XXL. Damen: XS/34, S/36, M/38, L/40, XL/42. Kinder: 128, 140, 152, 164. Bitte habt dafür Verständnis, dass ein nachträglicher Größentausch nicht möglich ist!
Den Abholtermin/Ort geben wir rechtzeitig bekannt. Karl Bruckbauer 2. Vorstand |
Geschrieben von harry-funsel am Dienstag, 17. August 2021
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Geschrieben von Karl am Samstag, 14. August 2021
AX Klassiker 17.07. - 23.07.2021, Vom Ötztal zum Gardasee
Tag 1 Am Samstag, 17.07.2021 startete das Abenteuer: „In 5 Tagen von Ötztal zum Gardasee“ mit schlechter Wetterprognose für die ersten zwei Tage am Bahnhof Mühldorf. Bis zum endgültigen Start in Ehrwald/Garmisch-Partenkirchen mussten wir bei der Hinfahrt 3x umsteigen, aber schon während der Anfahrt stellten wir fest, dass unsere Tour auch unter dem Motto „Glück g‘habt“ steht. Denn die Anreise mit dem Zug verlief ohne Verspätungen und der Umstieg in den Shuttle Bus ohne zeitliche Verzögerungen. Die Räder wurden in einem Kastenwagen transportiert, ohne Ladungssicherung (Günther zum Fahrer: Haut’s de ned umanand, wenn’s ned obundn san? Fahrer: hoab ois im Griff: i fahr ned über 100km/h!!) und kamen sogar unversehrt an. „Glück ghab’t“ In Imst angekommen, starteten wir bei leichtem Nieselregen, wobei die Wetter App eigentlich Starkregen meldete, noch mit Regenjacke, zogen diese jedoch bald aus, da das Wetter immer besser wurde. „Glück g’habt“. Der Track führte uns über die landschaftlich wunderschöne Fernpass Kiesstraße Claudia Augusta auf den Spuren der Römer. Wir blieben immer wieder stehen, um die Landschaft zu genießen und kamen des Öfteren mit 2 anderen Gruppen zusammen, die das gleiche Ziel hatten. Nachdem wir den heutigen höchsten Punkt erreicht hatten, ging es mit Schwung und guter Stimmung nach unten zur Fernpass Bundesstraße, die wir nur überquerten, um weiter auf einem sehr schönen, mit Stein, Wurzelwerk und Fels behafteten Trail zu biken. Das sonst kleine Bächlein, das durch den Starkregen der letzten Tage zu einem brodelnden Fluss geworden ist, begleitete uns Richtung Nassereith. Nach einer Cappuccino Pause in Imst fuhren wir den Inn entlang, bogen Richtung Ötz ab und erreichten in Begleitung der tosenden Ötztaler Arche nach 56 km und 920 hm unser Tagesziel. Tag 2 Der nächste Tag begann mit Regen. Nachdem der Wetterbericht eine Besserung in Aussicht stellte, beschlossen wir, noch abzuwarten und uns die Zeit mit Kaffee, Gurteln aus der Schüssel der unbesetzten Rezeption essen und Brainstorming über die heutige Kleiderordnung zu vertreiben. Wir waren hin und hergerissen, ob wir uns auf die Wetter App verlassen oder auf die Regenlücke mit einem Blick gen Himmel warten sollen (macht man das im 21 Jhd. überhaupt noch?). Heute stand der „Aufstieg“ nach Obergurgl auf dem Plan, ca. 50 km und 1.300 hm stetig bergauf. Nachdem der Regen nicht aufhörte und durch das ständige Aktualisieren der App (verschiedene waren im Einsatz!) der Weichei bzw. Warmduscher Zustand, jetzt noch nicht zu starten, anhielt, beschlossen wir „Harten“, bei strömenden Regen zu starten. Der Track führte uns gleich mal in einen steilen Waldanstieg mit Wurzeln, umgefallenen Bäumen und ausgewaschenen Wegen. Nach ein paar Kilometern begann sogleich im Wald, vor Regen etwas geschützt, eine kleine Schiebepassage und durch unsere Transpiration war der Regen bald vergessen. Kaum fuhren wir aus dem Wald raus, hörte der Regen auf. „Glück g’habt“. Immer wieder ging es bergauf und bergab an der Ötztaler Arche entlang, mit den typischen Achim Zahn Schlenkern und Schnapperer, um die geplanten Höhenmeter zu schaffen. Belohnt wurden wir mit wunderbaren Trailpassagen, die unsere Tourenguides Bäda und Tom perfekt in unsere Alpentour eingeplant haben. Der lange Trail ging bis kurz vor Sölden und dort angekommen, fanden wir im Kaffee Pusteblume eine perfekte Jausenstation. A bissal dreckig, sagte der Inhaber ganz locker: „Geht’s nur eine, de Stui konn i a obputzn!“ Glück g’habt! Es gab lecker Cappuccino, Espresso, Schorle und Kuchen. Nette Gespräche mit Einheimischen rundeten diesen Kaffeebesuch ab. Da wir noch einige Kilometer und Höhenmeter vor uns hatten, bestellten wir keinen Rotwein wie die Urgesteine am Nachbarstisch. Vorbei an Wasserfällen, Murrenabgängen, Tunnel mit „Dusche“ und wunderschöner Landschaft erreichten wir schließlich unser Tagesziel Obergurgl. Beim Einchecken stellten wir so nebenbei die Frage: Sauna im Haus? Antwort des Wirts: Neu renovierte Zirbensauna im Keller vorhanden, aufgrund Corona noch nicht im Einsatz und er schaltet diese für uns ein. „Glück g’habt“. Im Anschluss daran ließen wir den Abend genussvoll ausklingen, wobei „Nachschlag Koni“ nach Beef Tartar, Rinderfilet mit Röstis, Nachspeise und Cappuccino auf Nachschlag verzichtete. Tag 3 Schon beim Aufstehen war am Tag 3 keine Wolke am Himmel zu sehen und bei strahlendem Sonnenschein stand heute das Timmelsjoch auf dem Programm. Kurz vor dem Start merkte aber Koni, dass mit seinem Schaltwerk etwas nicht stimmte, aber „Inschinör Koni“ und „Schraubermeista Bäda“ in Personalunion meisterten unter Zuhilfenahme verschiedener Utensilien aus der Werkstatt unseres Pensionswirts die Reparatur binnen 20 min. „Glück g’habt“. Da in der Nacht auf der Zufahrtsstraße zum Timmelsjoch ein Kleinwagen großer Stein abgegangen war und diese dadurch gesperrt war, hatten wir fast Auto,- Motorrad-, Wohnmobil- und Wohnwagenfreie Fahrt auf das Joch und konnten nebeneinander, hintereinander und in Schlangenlinien das wunderbare Timmelsjoch hochfahren. „Glück g’habt“. So erreichten wir gemütlich und entspannt den höchsten Punkt der Tour auf 2.470m Höhe. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen saßen wir in bester Stimmung gemütlich beinander, Gott sei Dank hatten wir eine Brotzeit dabei, da das Restaurant leider geschlossen hatte. „Glück g’habt“. Viele Fotos wurden gemacht und wir wanderten noch auf einen wunderbaren Aussichtspunkt. So ruhig und entspannt wird man wohl nie mehr im Leben das touristisch begehrte Timmelsjoch erleben. „Glück g’habt“. In traumhafter Kulisse ließen wir dann die Räder bergab rollen, wiederum fast ohne Straßenverkehr. Gerade noch in der hochalpinen Landschaft unterwegs, ging es, unten angekommen, an der Passeier entlang malerisch durch eine Wald-, Wiesen- und Wasserlandschaft über Feld- und Schotterwege Richtung Meran. In einem netten Ort „Platt“ (wir waren es nicht!) genossen wir wie immer Cappuccino, Espresso und Kuchen. Nach 73 km und 1.130 Hm erreichten wir schließlich unsere Unterkunft in Tscherms. Tag 4 Leider mussten wir am vierten Tag Bäda verabschieden, da er aufgrund gesundheitlicher Probleme sich vernünftigerweise dazu entschieden hatte, die Tour nicht mehr weiterzufahren. So rollte Bäda zum Zug nach Meran (Glück g’habt, dass er wenigstens das Timmelsjoch noch mitfahren konnte und der Bahnhof so nah war) und wir brachen zum Gampenpass auf. 1660 hm standen heute auf dem Programm und es war ganz schön warm. Getreu Achim Zahns Tourenvorschlägen ging es gleich mal satte 16 – 22 % steil bergauf, allerdings fast immer im Schatten „Glück g’habt“. Wir genossen trotz der Temperaturen den wunderbaren Blick auf das Meraner Land und schraubten uns mit Verschnauf- und Fotopausen unermüdlich nach oben. Nur die letzten Kilometer mussten wir dann tatsächlich auf der Bundestraße weiterfahren und da nunmehr aufgrund des guten Asphalts und der noch immer vorhandenen Kraft in den Wadeln und Oberschenkeln „Hochgeschwindigkeitsfahren“ angesagt war, wurde in die Pedale eingeklickt. Bei einer kurzen Pause schrie Günther auf Position 4 plötzlich von hinten vor: „Hilfe, ich kann nicht mehr aus den Pedalen ausklicken“. Gott sei Dank hatte der Rest der Truppe lustige Kommentare dazu parat und jeder ein Smartphone am Mann/Frau, so dass viele den Kampf mit dem Schuh, der am Pedal festhing, miterleben und festhalten konnten. Das passende Werkzeug war Gott sei Dank auch in der Fahrradtasche dabei und so konnte das Schuhdilemma gelöst werden. Glück g’habt! Flott und in guter Stimmung ging’s dann wieder bergab, durch Dörfer und Wälder. An einer Wegkreuzung übersahen wir fast eine wunderbare Albergo, schließlich mussten wir ja unseren Espresso, Cappuccino und Strudel/Kuchen Verbrauch auf einem gewissen Level halten (ja Koni, es gab auch was Warmes z.B. strangolapreti). Plötzlich rauschten ein Feuerwehrjeep mit einem kleinen Wasserfass hintendran und zwei andere Zivilfahrzeuge, wie die wilden, staubaufwirbelnd an uns vorbei den Berg hoch und kurze Zeit danach wieder den Berg hinunter. Neugierig fragten wir die anderen Gäste, was denn los sei: Antwort: „nix dramatisches, nur ein kleiner Waldbrand“! Aha, Gott sei Dank hat die Albergo nicht gebrannt und scheinbar war der Waldbrand nicht schlimm, dachten wir uns. Glück g’habt! Für uns ging dann die wunderbare Fahrt weiter durch Apfel-, Wein-, und Kirschplantagenanlagen nach Cles. Hier duften wir schon mal das Italienfeeling mit Kaffeebars, Pizzerien und südländischem Flair schnuppern. Abends flanierten wird durch Cles und beim Absacker gab uns der Wirt eine Runde aus, also 2 Absacker Glück g’habt! Tag 5 Heute stand die längste Stecke mit 89 km und 1.500 hm auf dem Programm. Da wir bis dato jedoch schon genügend Sitzfleisch hatten, war diese wunderbare Etappe im Brenta Gebirge für uns auch kein Problem mehr und vor allem ein Augenschmaus, vorbei am Molvenosee, auf herrlichen Trails, Gebirgs- und Waldlandschaften. Schönes Wetter, traumhafte Ausblicke begleiteten uns, Riva als Ziel ganz nah vor uns. Kaum hatten wir 50 km auf dem Tacho und fast kein Hunger- und Durstgefühl mehr (bis auf Koni und Tom), wäre uns bald das Vorbeifahren an der „Molveno-Gastronomie“ zum Verhängnis geworden, da keine Einkehrmöglichkeit mehr herging. Gott sei Dank aber fand google maps am Lago di Nembia doch noch eine Gaststätte, in der wir uns stärken konnten (Koni aß und trank so viel, dass 3 Bedienungen uns bewirteten), Glück g’habt! Ab nun ging’s fast nur noch bergab, über Arco, Nago, Torbole nach Riva, in traumhafter Gegend und ganz nah am Gardasee. Was für ein Gefühl! Schließlich erreichten wir glücklich, nach 94 km und 6,5 Stunden auf dem Bike Riva und fielen uns ausgelassen in die Arme. Fotos wurden geschossen und verschickt, denn Peter wurde per Whats Äpp von uns immer auf dem Laufenden gehalten. Anschließend rollten wir gemütlich zu unserem Hotel mitten in der Stadt und sprangen noch in den Pool. Von unserem Hotel konnten wir über eine Treppe in 20 m über eine „Sesam öffne dich Tür“ direkt in die Altstadt gehen (Glück g’habt) und feierten am Abend bei gutem Essen und Getränken unsere Leistung. Tag 6 Für den letzten Tag hatten wir uns noch eine grandiose Abschlusstour zum Ledrosee ausgesucht. Munter ging es die Ponalestraße auf der alten Militärstraße geschichtsträchtig Richtung Ledrosee, heute mit vielen anderen Bikern unterwegs (wobei wir als nicht motorisierte Biker zur Unterzahl gehörten). Eine gemütliche Einkehr am Ledrosee durfte dabei nicht fehlen, aber richtig grandios wurde es erst bei der Abfahrt, als wir uns getreu der Tracks von Achim Zahn auf einen Trail begaben, der uns den richtigen Flow bescherte. Denn zu Beginn mussten wir schon mal eine Holzsperre überwinden, anschließend führte uns ein wunderbarer Trail bis zu einer Brücke, die wegen umgestürzter Bäume gesperrt war. Schließlich kletterten wir, nachdem Tom die Lage in Augenschein genommen hatte, mit unseren Rädern kurzerhand unten drunter und auf der anderen Seite wieder rauf. Steil, nicht ganz ungefährlich, aber unbedingt erlebenswert! Gott sei Dank hatten Koni’s 20 Jahre alten, mit Löchern ausgestatten Turnschuhe noch den notwenigen Grip und Günthers Schuhe Michelinbereifung mit einer fehlenden „Klickpedal-Schraube“. Der Vorteil war, dass auf dieser Strecke keiner außer uns unterwegs war. Weiter dem „lonely Trail“ folgend, kamen uns dann weiter unten auf der Stachus Route wieder eine Anzahl von E-Biker entgegen. Sehr schnell an uns vorbeifahrend, fragen sie Koni und Günther, ob es hier zum Ledrosee geht. Als Antwort bekamen Sie: „ja, ja“, wobei Karin Ihnen zurief: no way!! Da ein kleines Gewitter aufzog, wir eine Pause beschlossen und auch gleich ein super gemütliches Kaffee fanden, diskutierten wir in lustiger Stimmung, ob E-Biker so viel Kraft haben, so schwere Bikes ohne Probleme über Trail-Hindernisse heben zu können oder ob es besser wäre, wenn diese motorisierten Gefährte nicht so schnell gehen sollten, damit die Fahrer die notwendige Zeit haben, die Beschilderung zu lesen. Wieder im Hotel angekommen, genossen wir nochmal die Zeit am Pool und ließen anschließend mit einem guten Essen die letzte Nacht in Riva ausklingen. Tag 7 Am nächsten Tag ging es nach ereignisreichen und wunderbaren Tagen nach Rovereto zum Bahnhof und mit dem Zug zurück in unser schönes Bayern! „Glück g’habt, das erlebt zu haben und hier leben zu dürfen“ Karin und Günther Anzinger |
Geschrieben von harry-funsel am Samstag, 14. August 2021
Nachdem ich mich die ersten Tage an die Berge und
Single-Trails um Livigno im Team B herantasten und genießen durfte, versprach
ich im leicht angeheiterten Zustand beim abendlichen Essen eine relativ
einfache Tour mit dem A-Team mitzufahren. 2 Tage später war es soweit. Der Donnerstag versprach
wettertechnisch der beste Tag zu werden, es waren „nur“ 1999 hm angesagt. Es
waren also alle Voraussetzungen für meine ganz persönliche Königsetappe
gegeben. Die Abfahrt um 8:30 Uhr war natürlich eine Stunde vor dem
Rest der anderen Teams. Morgenstund hat ja bekanntermaßen Gold im Mund. Der
Himmel war noch etwas trüb, aber nach den sinnflutartigen Regenfällen am
Vorabend konnte man schon von richtig gutem Wetter sprechen. Der Weg ins Val
Federia war sehr schön, leicht ansteigend und angenehm zu fahren. Die
Berggipfel waren mit Schnee angezuckert und die Temperaturen von 6°C waren auch
schnell vergessen. Man wird ja warm beim Radeln. Es konnte also nur ein
perfekter Tag werden. Die erste Herausforderung kam dann allerdings relativ bald, ein
600 hm Anstieg mit „angenehmen“ 15-28%. Frohgemut legten wir den leichtesten
Gang ein und kämpften uns die Höhenmeter nach oben. Mir ging zuerst die Kraft
und Puste aus und so trieb ich schiebend den Rest des A-Teams vor mir her. Bis
auf Marco, der leider seinen obligatorischen Wheelie beim Bergauffahren vergaß,
musste wohl jeder mal mehr oder weniger kurz vom Radl absteigen und schieben.
Es war also wirklich steil. Am Refugio Cassana angekommen, halfen mir gutes Zureden und
Schokolade vom Master-Guide Robert über einen kurzen Schwächeanfall und das war
gut so, dann paar Meter weiter sollten wir für die Strapazen belohnt werden.
Ein völlig neu angelegter Singletrail vom Feinsten führte uns in die Schweiz
herunter Richtung Inntal. Unten angekommen war jeden von uns das Dauergrinsen
ins Gesicht geschrieben. Einfach super schön. Je nach Wetterlage und Fahrprofil wurde die Kleidung manchmal
im 5-Minutentakt gewechselt, mal kurz, mal lang, mit und ohne Regenjacke,
Knielinge, Beinlinge, .... Für mich steht der „Next Germany‘s Top-Biker“ schon
fest. Sein Name wird hier aber nicht genannt. Im Inntal angekommen ging es dann relativ entspannt an einem
Springreiterturnier vorbei Richtung St. Moritz weiter, um dann Richtung Bernina
Pass wieder einzubiegen. In Pontresina gab es endlich die wohlverdiente
Mittagspause. Eine äußerst nette Bedienung empfahl uns original Schweizer Vivi
Kola. Dazu gab es die obligatorischen Spaghetti Bolognese. Gestärkt starteten wir entlang eines wilden Gebirgsbaches. Auch
da wurde wieder ein sehr schöner und spannender Singletrail bergauf befahren.
Die allermeisten Radler nahmen den Weg anders herum, aber umso größer war die
Bewunderung und Anfeuerungsrufe für uns, als wir uns gekonnt nach oben
kämpften. Das hat wirklich Spaß gemacht. Fotos wurden gemacht in dem Glauben, dass wir uns der
Inn-Quelle immer weiter näherten. Ein Blick auf Wikipedia belehrte uns aber
eines Besseren. Der Bach war nicht der Inn, es war die Morteratsch. Kurz vorm
Bernina Pass ging es dann in ein langes, moderat ansteigendes Hochtal. An der
Alm wurde ein letztes Mal die Kleiderordnung angepasst, bevor es dann zu Beginn
steil und nicht fahrbar auf Treppen bergab ging, um dann die letzten Meter bis
zur Forststraße einen kleinen aber feinen Trail fahren zu können. Die letzten
Kilometer nach Livigno verliefen recht entspannt bergab. In Summe waren es am Ende etwa 80 km und 1999 hm. Für mich
war es ein sehr schöner und erlebnisreicher Tag. Vielen Dank an das A-Team
(Robert, Vitus, Chris und Marco) für den schönen Tag und die Geduld beim
Warten. Hinter vorgehaltener Hand wurde mir gesagt, dass sie noch nie so viele
und schöne Fotos auf einer Tour gemacht haben und die Natur genießen konnten
und ob es nicht besser wäre, wenn ich als Entschleuniger öfters dabei wäre.
Schauen wir mal. Euer Michi |
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